Wer Bescheid wei?, kann das Unternehmen vertreten

Die Besch?ftigten als Unternehmensbotschafter beim Kunden: Beim IT-Dienstleister conplement AG aus N?rnberg funktioniert das, weil das Unternehmen die Besch?ftigten umfassend informiert. Von einer bewusst gestalteten, zielgerichteten internen Kommunikation profitieren die Effizienz von Abl?ufen und die Mitarbeiterbindung.

Von der Firmengr?ndung an war klar, dass jeder Mitarbeiter Bescheid wissen muss. Denn sie arbeiten h?ufig beim Kunden vor Ort und sollen das Unternehmen kompetent vertreten k?nnen. Daf?r m?ssen sie das Unternehmen als Ganzes verstehen: die Firmenstrategie, aktuelle Projekte und k?nftige Entwicklungen.

?Wenn jeder einzelne im Unternehmen das gro?e Ganze im Auge behalten kann und wei?, was im Unternehmen vor sich geht, dann hei?t das: Die interne Kommunikation funktioniert!? begr?ndet Udo Wieg?rtner, Personalleiter der conplement AG den hohen Stellenwert der internen Kommunikation.

Das Unternehmen setzt auf einen Mix von klassischen und individuellen Ma?nahmen.

Im Wechsel alle sechs Wochen finden eine Mitarbeiterversammlung und ein Vorstandsfr?hst?ck statt.

Eine Mitarbeiterversammlung ? eher ein klassisches Instrument ? dauert in der Regel zwischen 1,5 und 2 Stunden. Rund zwei Drittel der gut 60 Mitarbeiter nehmen teil. Themen sind Umsatzzahlen, laufende Projekte und der Umgang mit Hauptkunden. Gleichzeitig ist aber auch Raum f?r die Diskussion aktueller Probleme.

Das Vorstandsfr?hst?ck hingegen dient dem informellen Austausch zwischen Belegschaft und der Gesch?ftsf?hrung. Der Vorstand nutzt diese Runde, um ein bisschen ?aus dem N?hk?stchen? zu plaudern, sei es ?ber neue Auftr?ge oder Ver?nderungen in der Organisation. F?r die Belegschaft ist das Vorstandsfr?hst?ck mit seiner besonderen Atmosph?re auch eine gute M?glichkeit, ungezwungen Fragen zu stellen oder Probleme zu er?rtern. Gerade Beraterinnen und Berater, die oft beim Kunden t?tig sind, k?nnen sich bei dieser Gelegenheit mit den Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten austauschen.

Fachvortr?ge aus dem Kreis der eigenen Mitarbeiter dienen dem internen fachlichen Austausch und dem Wissenstransfer. Im Abstand von 14 Tagen geht es beispielsweise um Themen wie "Projekt?bergreifender Wissensaustausch", "Agile Planung in Softwareprojekten" oder "Testgetriebene Softwareentwicklung".

Klassische Instrumente sind Teambesprechungen und das t?gliche kurze Status-Meeting innerhalb eines Projekts, "Daily Scrum" genannt. Jedes Projektmitglied beantwortet dort drei Fragen:

  • Was habe ich seit gestern geschafft?
  • Was gehe ich heute an?
  • Und was hindert mich gerade am effizienten Arbeiten?

Au?erdem organisiert der IT-Dienstleister j?hrlich ein Firmenevent und nutzt es im Sinne seiner Kommunikationsstrategie: Er stellt die Unternehmensstrategie und entscheidende Projekte des n?chsten Gesch?ftsjahrs vor.

Im Gespr?ch bleiben ? das Miteinander f?rdern

Diese vielf?ltigen Kommunikationsstrukturen helfen der Unternehmensf?hrung dabei, aufkeimende Probleme fr?hzeitig zu bearbeiten. Die Regelkommunikation f?rdert das Miteinander im Betrieb. Entscheidungen und Arbeitsprozesse werden vorangetrieben. Der Betrieb profitiert von motivierten und verbundenen Unternehmensbotschafterinnen und Unternehmensbotschaftern, die gut ?ber das Unternehmen Bescheid wissen.