Eine gute halbe Stunde f?hrt man von Freiburg im Breisgau ins beschaulich-sch?ne Sulzburg. Viel Natur, viel Gr?n in einer sch?nen Landschaft ? und viel Lust auf Digitalisierung. Dieser Standort der Hekatron Technik GmbH hat wirklich seinen Reiz, das Digiscouts?-Projekt des vierk?pfigen Teams aber ebenso. Dabei war die Ausgangslage keine einfache: In der Fertigung sind die Digitalisierungspotenziale gering, der vorgegebene Zeitraum des Projekts machte es zudem unm?glich, bestehende Prozesse zu ver?ndern. Also griff das Team nach einer Woche des Aufsp?rens und Suchens auf eine Idee zur?ck, die schon im Raum stand und die Ausbildungsabteilung betraf, die in einem gesonderten Haus untergebracht ist. 

Doch h?ren wir, wie das Team die eigene Idee selbst beschreibt: ?Da die Abrechnung von Kaffee beziehungsweise S??igkeiten f?r die Ausbildungsabteilung bis dahin noch ?ber Strichlisten und aufwendiges Zusammenz?hlen einzelner Betr?ge lief, wollten wir durch die Digitalisierung der Abrechnung eine Zeitersparnis und eine Verbesserung des Datenschutzes erzielen. Das Projekt sollte au?erdem als Pilotprojekt dienen, das auf die ganze Firma ausgeweitet werden k?nnte.? Die Zusammensetzung des Teams bef?rderte dabei die Rollenverteilung, was dem Digiscouts-Ansatz der Vielf?ltigkeit und der Interdisziplinarit?t entsprach. Unterschiedliche Ausbildungsberufe zusammenzubringen f?rdert den unverstellten Blick auf das eigene Unternehmen mit seinen Abl?ufen zus?tzlich und sorgt auch daf?r, dass jeder seinen Platz respektive seine Rolle im Team findet: ?Die Aufgaben wurden nach den fachlichen Kompetenzen und Ausbildungsberufen aufgeteilt und waren somit relativ schnell und einfach f?r uns erledigt.? Dass die Kolleginnen und Kollegen dem Projekt offen gegen?berstanden und unterst?tzten, schadete dem Digiscouts?-Team ebenfalls nicht.

Eine Sache gefiel dem begleitenden RKW-Coach des Projekts besonders gut. Die Digiscouts? erarbeiteten als Grundlage f?r die Projektvorstellung beim Entscheider zus?tzlich eine Kosten-Nutzen-Analyse, die besagte, dass sich das neue System binnen zweieineinhalb Jahren amortisieren werde. Vorbildlich wirtschaftlich mitgedacht! Der Ausbilder wiederum konnte sich in seine Rolle als Auftraggeber zur?ckziehen, behielt dabei den Projektfortschritt im Blick und sorgte f?r gute Rahmenbedingungen. So konnte er beobachten, wie sinnvoll und gut das Team seine Freiheiten nutzte, das Projekt eigenverantwortlich durchzuf?hren und dabei eine ganze Menge zu lernen: an allererster Stelle Kommunikationsf?higkeit, aber auch Zeitmanagement und grunds?tzlich erweiterte fachliche Kompetenzen. So fasst es auch der Ausbilder zusammen: ?Die Auszubildenden haben sich hervorragend geschlagen, trotz des zum Teil fehlenden Fachwissens, haben sie sich in das Projekt eingearbeitet und einen Prototyp erstellt. Fehlendes Fachwissen wurde durch Hilfe von Fachkr?ften und durch Eigeninitiative erarbeitet. Dadurch wurden bei den Azubis alle Kompetenzen ? Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Pers?nlichkeitskompetenz und Sozialkompetenz ? gef?rdert. Das Projekt hat Anklang in der Firma gefunden und wird nun weiterverfolgt.? Was will man mehr?

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