Scannen statt manuell eingeben

Am Digiscouts-Projekt bei der Kruse & Kamien Schaltanlagen GmbH haben zwei Systemelektroniker im zweiten und dritten Lehrjahr teilgenommen. In einem Interview erz?hlen Korbinian Brunotte und Sven Wilhelms von ihren Erfahrungen.

RKW: Wie habt ihr mit dem Projekt angefangen?

Brunotte: Bei der Ideensuche haben wir haupts?chlich die Prozesse des Materialflusses unter die Lupe genommen, da wir hier das gr??te Potenzial entdeckt haben. Leider blieb das Potenzial im Lager und bei der Materiabereitstellung bisher unausgesch?pft, weil der Lagerleiter sich lange vor Ver?nderungen gestreubt hat. Wir haben so ein Projekt auch etwas untersch?tzt und durch das Tagesgesch?ft musste es auch ab und an zur?ckgestellt werden. Deshalb war die Teamarbeit auch so wichtig und dass wir uns an den Zeitplan halten.

RKW: Was hat euch das Projekt gebracht?

Brunotte: Das Projekt hat uns dabei geholfen, unser Verh?ltnis zu unserem Meister und dem Gesch?ftsf?hrer zu st?rken. Wir haben jetzt einen ganz anderen Umgang miteinander. Au?erdem haben sie uns immer den R?cken gedeckt, wenn andere Mitarbeiter mit unserem Vorgehen nicht einverstanden waren, oder sich beschwert haben. Das zeigt uns, dass wir wertgesch?tzt werden und unser Vorhaben unterst?tzt wird. Wir durften sogar ein Video ?ber unser Projekt drehen, was dann auch auf die Homepage kommt.

RKW: Wie ist vor dem Projekt gearbeitet worden?

Wilhelms: Beim alten Vorgehen wurde die Ware angeliefert, ausgepackt, gez?hlt und kontrolliert und anschlie?end mit dem Lieferschein abgeglichen und h?ndisch abgehakt. Die ausgepackten Artikel wurden dann auf einem Rollwagen zu dem Lagerleiter gefahren und ?ber den Computer manuell zum Warenbestand in das System eingegeben. Zwei Wareneingangsbelege wurden daraufhin gedruckt und die Ware vom Lagerpersonal entweder in das Lager gebracht oder in das ?bergaberegal in die Regale einsortiert. Der Zeitaufwand f?r die Buchungen betrugen zwei bis drei Stunden t?glich.

RKW: Und wie wird heute gearbeitet?

Wilhelms: Das neue Vorgehen bringt deutlich mehr Klarheit. Der Lagerist gibt die Bestellnummer vom Lieferschein auf dem Touch-Panel ein. Die Ware wird daraufhin ausgepackt und gescannt. Die Liefermenge wird zudem am Terminal eingebucht. Anschlie?end wird der Wareneingangsbeleg mit der Information zum Lagerort und ob die Anlage schon zusammengestellt, oder ob sie schon in Bearbeitung ist, gedruckt. Danach sortiert der Lagerist die Ware ein.

RKW: Wie habt ihr eure Herausforderungen gemeistert?

Brunotte: Wir mussten uns zun?chst einen genauen Zeitplan erstellen und unsere Aufgaben verteilen, sodass wir genau wussten, welche Aufgaben als n?chstes zu erledigen sind. Daran haben wir uns dann auch so gut es ging gehalten. Die gr??te Herausforderung hatten wir mit unserem externen Dienstleister, weil er oft nicht zu erreichen war und wir kein Datum f?r die Fertigstellung unseres Programms genannt bekommen haben. Das hat uns nat?rlich aufgehalten. Und wir hatten ja auch unterschiedlich Schule, oder mussten mal zum Au?endienst, da war die Kommunikation zwischen uns auch schwierig. Durch unsere genaue Planung konnten wir dann Aufgaben auch mal umverteilen, sodass sie rechtzeitig erledigt wurden. Wir werden sogar noch andere Projekte angehen.

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