Bereits bei der Ideenfindung stand f?r die drei Azubis und eine Werkstudentin der Laempe M?ssner Sinto GmbH fest, welche Kriterien f?r das Digiscouts-Projekt entscheidend waren: es musste innerhalb weniger Monate umsetzbar sein, einen Nutzen f?r das Unternehmen bringen, Aufwand und Kosten m?ssten in einem gewissen Rahmen bleiben und nat?rlich sollte die Gesch?ftsf?hrung voll und ganz hinter dem Azubiprojekt stehen. Letztendlich fiel die Wahl auf die Digitalisierung der Montagemappen.

Die Montagemappe: Arbeitsgrundlage f?r die Mitarbeitenden

Bei dem Anbieter f?r gie?ereitechnische L?sungen in der Kernfertigung wird f?r jedes Projekt h?ndisch eine Montagemappe erstellt. Diese bilden eine Arbeitsgrundlage f?r die Mitarbeitenden im Bereich der Montage. Die Montagemappe enth?lt Baugruppenzeichnungen, Einzelteilzeichnungen und St?cklisten. Zudem tragen die Monteure in die Mappen w?hrend der Montage ?nderungen am Projekt ein. Diese ?nderungen werden dann durch die Konstruktion wieder eingepflegt und dienen als Grundlage f?r sp?tere, ?hnliche Projekte. ?Leider funktioniert dies nicht immer wie gew?nscht, da die manuelle Nachbereitung ziemlich zeitaufwendig ist, Informationen nicht eingetragen wurden oder Mappen nicht mehr auffindbar sind?, erkl?rt Robin Gast, Auszubildender zum technischen Produktdesigner. ?Durch die Digitalisierung soll der Informationsfluss verbessert werden. Die Monteure erhalten Laptops und Tablets, mit denen sie die Zeichnungen, St?cklisten und auch 3D-Modelle einsehen k?nnen, sowie ?nderungen eintragen k?nnen und diese per Mail weiterleiten k?nnen.? Laura Wolff, Auszubildende zur Kauffrau f?r B?romanagement, erg?nzt: ??nderungen sollen dadurch besser nachvollziehbar und aktuell sein. Gleichzeitig wird die Arbeitsgrundlage f?r zuk?nftige Projekte verbessert und es gibt zudem eine enorme Zeitersparnis. Weitere positive Effekte sind eingespartes Papier, Drucker-Toner, Hefter und Versandkosten sowie weniger Arbeitszeitaufwand. Dies kommt zudem der Umwelt wieder zugute.?

Technische Probleme beim Praxistest

Die Azubis verteilten die Rollen und anstehenden Aufgaben selbst untereinander. ?Die Rollen wurden so verteilt, wie der Einsatz in den jeweiligen Abteilungen f?r den jeweiligen Auszubildenden vorgesehen war?, sagt Jelle Broonsvoort, angehender Industriemechaniker. So wurde beispielsweise die Auszubildende zur Kauffrau im B?romanagement beauftragt, um Angebote einzuholen, da sie zu diesem Zeitpunkt ihrer Ausbildung im Einkauf sa?.

W?hrend der Umsetzung des Digiscouts-Projektes stie? das Azubi-Team auch auf Hindernisse und Probleme, wie etwa die Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen und der dazugeh?rigen ?berzeugungsarbeit. Au?erdem gab es beim Praxistest mit den Tablets technische Probleme.

Vom Azubi zum Experten

Durch die w?chentlichen Sitzungen und Beratungen seitens der Belegschaft und des RKW-Coaches haben die Digiscouts viel Know-how ?ber die Digitalisierung der Montagemappen gesammelt. Au?erdem haben sie durch die Mitarbeiterbefragung in der Montage und in der IT-Abteilung detailliertes Wissen ?ber die Durchf?hrung eines Projektes gesammelt. ?Zur Endphase haben vor allem die Praxistests, bei denen sich alle Teammitglieder beteiligt hatten, dazu gef?hrt, dass jeder von uns zum Experten wurde?, sagt der angehende technische Produktdesigner. ?Diese Experten wurden wir somit am Projektanfang zuerst im theoretischen Feld und mit Verlauf auch ?ber die Praxis des Projektes.?

Digiscouts ziehen Fazit

?Es war eine interessante Erfahrung, die aufzeigt, wie viele Zahnr?der ineinandergreifen m?ssen, um ein Projekt umzusetzen. Wir nehmen f?r uns die Erkenntnis mit, wie man Projekte umsetzt und das Kommunikation der Schl?ssel zu allem ist. Dies werden wir f?r die Zukunft beherzigen und versuchen, dies in weiteren Projekten umzusetzen?, res?miert das Digiscouts-Team.

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Mit unseren RKW Alerts bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Wir informieren Sie automatisch und kostenlos, sobald es etwas Neues zum Projekt "Auszubildende als Digitalisierungsscouts" auf unserer Website gibt. Alles, was Sie dafür brauchen, ist eine E-Mail-Adresse und 10 Sekunden Zeit.

Bitte geben Sie hier das Wort ein, das im Bild angezeigt wird. Dies dient der Reduktion von Spam.

CAPTCHA-Bild zum Spam-Schutz Wenn Sie das Wort nicht lesen können, bitte hier klicken.