Wenn ?nderungen im Unternehmen anstehen, dann informiert in der Regel die Gesch?ftsf?hrung ihre Belegschaft dar?ber. Bei der Carl Stahl Technocables GmbH ?bernahmen das die sechs Azubis selbst, die ihr Vorhaben ?ber das Digiscouts-Projekt in vier Veranstaltungen vor allen Kolleginnen und Kollegen pr?sentierten und aufforderten, Vorschl?ge einzubringen, was noch im Betrieb digitalisiert werden k?nnte. Am Ende kam eine ganze Liste mit Digitalisierungspotenzial zusammen: angefangen bei Lieferscheinen, Verpackungsanweisungen ?ber Wartungspl?ne bis hin zum schwarzen Brett. 

Ein gro?er Schritt in Richtung Industrie 4.0

Beim Rundgang durch die Produktion, in der insbesondere vorkonfektionierte Drahtseile und Bowdenz?ge hergestellt werden, und der anschlie?enden Diskussion, wurden drei Favoriten weiterverfolgt. ?Dabei w?re sicherlich der gr??te Nutzen, wenn man die bisherige papierbasierte Visualisierung der Maschinendaten und sonstiger Infos der Fertigungsanlage in eine digitale Visualisierung via Bildschirm ?berf?hren w?rde?, erkl?rt Michael Ulmer, Coach der RKW Baden-W?rttemberg GmbH. ?Das w?re ein gro?er Schritt in Richtung Industrie 4.0 und sicherlich auch in Richtung Echtzeitvisualisierung ausbauf?hig. Dieses Projekt m?sste auf jeden Fall sehr genau mit der IT-Abteilung abgesprochen werden.?

Digiscouts-Projekt: Kosten und Nutzen abw?gen

Nach dem Termin mit dem RKW-Coach trafen sich die Azubis mit der Gesch?ftsf?hrung, um ?ber die drei Handlungsfelder vertieft zu diskutieren. Zur Vorbereitung auf das Treffen skizzierten die Digiscouts eine grobe Kosten- und Nutzendarstellungen. ?Sollte das Projekt ?Maschinendatenvisualisierung? gew?hlt werden, dann werden wir uns noch weiter abstimmen m?ssen, weil dadurch nur ein Teilerfolg bis zum Projektende definiert werden m?sste. Voraussichtlich w?rde es l?nger dauern, dieses Projekt komplett umzusetzen?, sagt Ulmer. ?Prinzipiell greifen alle drei Projekte in die bestehende SAP/PPS-Landschaft ein, gl?cklicherweise sind im Unternehmen eigene IT-Experten vorhanden.?

Touchscreen statt Papier an den Maschinen

Nach eingehender Pr?fung und R?cksprache mit der Gesch?ftsf?hrung haben sich die Digiscouts f?r Anbringung von Bildschirmen an den Maschinen entschieden ? anstelle von analogen Tafeln und schwarzem Brett.

?Bisher sind an den gr??eren Maschinen Produktionszahlen, Wartungspl?ne und weitere relevante Informationen f?r die Produktion in Papierform angeheftet. Diese werden teilweise zu jedem Schichtwechsel neu ausgedruckt und angebracht?, erkl?rt Lena Eisele, angehende Industriemechanikerin. ?Ziel des Digiscouts-Projektes ist es, einen Bildschirm an die Maschinen anzubringen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeier die Daten nicht mehr auf Papier schreiben m?ssen.? Anstelle von Papier h?ngen dann an den Maschinen Touchscreens mit den relevanten Informationen. ?Hier k?nnen wir beispielweise Schaubilder erstellen oder Bedienungsanleitungen integrieren sowie Wartungspl?ne einrichten?, erg?nzt Danilo Weber, angehender Industriekaufmann. 

Einsatz von Touchscreens: Vorteile f?r die Produktion

Mithilfe der Bildschirme haben alle Mitarbeitenden in der Produktion eine bessere ?bersicht, beispielsweise ?ber die St?ckzahlen oder Wartungsarbeiten. Au?erdem fallen Wartungspl?ne und Bedienungs- oder Montageanleitungen in Papierform weg. Zudem ist es ein Teilschritt auf dem Weg zu einer papierlosen Fertigung. Und zu guter Letzt sparen sich die Maschinenbedienenden Laufwege und Zeit zum Drucker und wieder zur?ck.

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