Die in den Digiscouts?-Projekten stets anzutreffende ?alte Welt? ? die man durch ein Projekt im eigenen Unternehmen ver?ndern, digitaler machen m?chte ? bestand f?r die Digiscouts? der Ferro GmbH aus einer Vielzahl an Ordnern und einem unglaublich gro?en Papierberg. Die Lerninhalte f?r s?mtliche Ausbildungsberufe waren dort abgelegt. Im Zeitalter der Papierlosigkeit nicht unbedingt mehr zeitgem?? und gut zu digitalisieren. So verwundert es auch nicht, dass trotz einiger anderer Ideen die Open-Source-Lernplattform das Rennen machte und sich die vier Auszubildenden f?r die Digitalisierung der Lerninhalte entschieden. Dazu die Digiscouts?: ?ILIAS ist eine Lernplattform, mit deren Hilfe die Firma 144.000 Seiten Kopierpapier pro Jahr zuz?glich dem Toner daf?r einspart. Diese Plattform bietet den Auszubildenden des Ausbildungsverbands nicht nur ein ortsunabh?ngiges Lernen zu jeder Zeit, sondern es hilft auch den Berufseinsteigern beim Start in das Berufsleben. Au?erdem ist es ein Mehrwert, mit dem wir f?r uns als ausbildende Firma werben k?nnen.?
F?r die Ideensammlung f?hrte das Team ein gemeinsames Meeting durch, an welchem sich auch der Ausbilder beteiligte und Ideen mit einbrachte. Ansonsten hielt sich bei den Digiscouts? der Ferro GmbH der Ausbilder zur?ck und verstand seine Rolle vor allem darin, da zu sein, wenn er n?tig war. So sah es auch das Team: ?Unser Ausbilder hat uns, wenn wir Rat gebraucht haben, in der Ideenfindung immer positiv unterst?tzt. Au?erdem half er uns, die richtigen Personen anzusprechen, um unsere Projekte voranzubringen. Als das Projekt konkreter wurde, half er aktiv bei der Gestaltung der Plattform mit. Er sorgte f?r den n?tigen R?ckhalt seitens der Gesch?ftsf?hrung und des Kollegiums.?
Die Plattform aufzusetzen und mit Content zu bef?llen war ein sehr ambitioniertes Projekt, das zeitintensiv war und auch Herausforderungen mit sich brachte. Doch das Team organisierte sich gut, teilte die Aufgaben sinnvoll ein und nutzte auch das besondere IT-Wissen eines der Azubis durch sein fr?heres Studium: So konnte das komplette Projekt eigenst?ndig und eigenverantwortlich umgesetzt werden. Herausforderungen gab es trotzdem: Das gr??te Hindernis in der sechsmonatigen Projektphase war das Zeitmanagement ? eine Herausforderung, die zu den meistgenannten im Rahmen von Digiscouts?-Projekten geh?rt. Die Meilensteine waren eng terminiert und es floss reichlich Zeit in die Umsetzung: Im Schnitt gaben die Auszubildenden an, bis zu 20 Stunden w?chentlich am Projekt gearbeitet zu haben, um bei der Abschlussveranstaltung in der IHK Frankfurt Ende August die Plattform pr?sentieren zu k?nnen. Eine Investition, die sich allemal gelohnt hat, wurde das Projekt doch einer der zehn nominierten, die es zum bundesweiten Wettbewerb nach Berlin schafften.
Und was machte den Digiscouts? am meisten Spa? w?hrend der Projektlaufzeit? Ganz klar fiel das Votum auf die kommunikativen Aspekte ? sowohl bei den erworbenen Kompetenzen als eben auch beim Thema Spa?: ?Die ausbildungsjahr?bergreifende und fach?bergreifende Zusammenarbeit des Teams bereitete uns am meisten Freude. Wir durften mit Kollegen und Vorgesetzten arbeiten, die wir sonst nur auf dem Gang zur Kantine getroffen haben. Au?erdem war es aufregend, unserer Gesch?ftsf?hrung die von uns erarbeiteten Projekte vorstellen zu d?rfen und ein positives Feedback zu erhalten.? Dass die Gesch?ftsf?hrung eigens zur Abschlussveranstaltung kam und schier begeistert war, was die vier Digiscouts? in nur einen halben Jahr auf die Beine gestellt haben, spricht f?r sich.
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