Lagerfl?chen verkleinern, Produkte kompakter einlagern und damit f?r die Kommissionierer Wege und Zeit einsparen ? das waren die Ziele der Fierthbauer GmbH bei der Installation eines Paternoster-Regals. Die hohe Investition und die umfangreichen Bauma?nahmen f?r die Installation des Regals erzwingen seine optimale Ausnutzung. Das Digiscouts?-Projekt kam gerade recht, um hierzu einen wesentlichen Beitrag zu liefern.
Der Digiscout, Auszubildender zur Fachkraft f?r Lagerlogistik, wertete mit seinem Ausbilder die Daten aus dem ERP-System des Unternehmens aus: Welche Produkte werden wie oft verkauft? Diese Frage lie? sich leicht anhand der Daten beantworten und die Produktpalette in h?ufig gefragte A-Produkte, seltener nachgefragte B-Produkte und C-Produkte kategorisieren. F?r die Antwort darauf, was in den Paternoster kommt und was nicht, reichte das jedoch nicht: Welche Produkte m?ssen schnell griffbereit sein f?r den Versand und welche passen von ihrer Gr??e ?berhaupt in das neue Regal? Auch hier mussten Daten ausgewertet und Entscheidungen getroffen werden.
Die neuen Lagerpl?tze wurden anschlie?end im ERP-System hinterlegt, damit es auch k?nftig aktuelle Daten liefern kann. Als das Regal fertig eingebaut war, wurden die Produkte ganz analog einger?umt. Das war eine Aufgabe des Digiscouts?, ebenso wie die Anleitung der Kollegschaft bei der Nutzung des neuen Lagers. F?r Einlagerung und Entnahme wird ein Handscanner genutzt, der die Daten von Kommissionierlisten automatisch ?bertr?gt.
Trotz einiger Verz?gerungen im Projektverlauf sch?tzt Ausbilder Torsten Brandstetter das Digiscouts?-Projekt als Erfolg ein. Der Auszubildende, der neu im Unternehmen war, hat an Verst?ndnis f?r die Abl?ufe ?ber seinen Arbeitsbereich hinaus gewonnen. Er hat Qualit?ts- und Verantwortungsbewusstsein gelernt und seine F?higkeiten bei Kommunikation und Probleml?sung erweitert. Ganz konkret hat er mit neuen technischen Ger?ten arbeiten m?ssen und den Umgang mit Anwendungsprogrammen gelernt. Dass das neue Regal jetzt in Betrieb genommen wurde, ist f?r das Unternehmen aber der gr??te Gewinn ? und auch noch nicht das Ende der Digitalisierung.
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