Besch?ftigte ?bernehmen Verantwortung
Alle ziehen an einem Strang?
Gr??ere Freir?ume und ein gr??eres Vertrauen in die Dutzend Besch?ftigten haben den Arbeitsalltag in dem s?ddeutschen Bauunternehmen Schumacher Bauunternehmung GmbH ver?ndert: Die Teams auf den Baustellen entscheiden nun beispielsweise selber, ob sie bei schlechtem Wetter weiterarbeiten. Und sie tun dies viel h?ufiger als fr?her und leisten gerne Mehrarbeit, damit ein Auftrag fertig wird.Wird eine Arbeitskraft aktuell auf einer Baustelle nicht ben?tigt, informiert das Team die Gesch?ftsleitung. Diese kann denjenigen anderweitig einsetzen. Das steigert die Flexibilit?t des Unternehmens. Umgekehrt unterst?tzen sich gegenseitig und finden Wege, bei Ausfall eines Kollegen trotzdem termingerecht zu liefern.Unternehmen wie Mitarbeitern profitieren von dem kooperativen Miteinander: Urlaub und Freistellungen f?r private Termine in der Arbeitszeit konnten beispielsweise immer genehmigt werden.
? dank eines neuen F?hrungsstils
Vor Jahren sah das Miteinander bei der Schumacher GmbH noch ganz anders aus: Es gab mitunter gr??ere Widerst?nde, wenn ?berstunden anfielen oder bei schlechtem Wetter auf der Baustelle gearbeitet werden sollte. Gesch?ftsf?hrer Armin Schumacher besuchte daraufhin zwei Weiterbildungen bei der Handwerkskammer und ?nderte seinen F?hrungsstil. Die wichtigsten Elemente seines neuen F?hrungsverst?ndnisses: Informieren, gemeinsam Ziele vereinbaren, den Besch?ftigten mehr Handlungsspielr?ume gew?hren und auf ihre Kompetenz vertrauen.Diese Elemente greifen ineinander.
Voraussetzung sind eine gute Informationsstruktur und die Beteiligung der Besch?ftigten bei der Festlegung von Zielen und der Arbeitsweise im Unternehmen. Schumacher setzt auf zwei Instrumente:
Erstens organisiert die Gesch?ftsf?hrung einmal monatlich ein Kaffee-Meeting. Daf?r wird die Arbeit auf den Baustellen an diesem Tag bereits um 16 Uhr eingestellt. Bei Kaffee und Kuchen werden aktuelle Entwicklungen und Probleme, Auftr?ge und Neubeschaffungen gemeinsam diskutiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter k?nnen jederzeit Themen einbringen.
Zweitens findet t?glich eine f?nfzehnmin?tige Besprechung zu Arbeitsbeginn statt. Sie stellt Transparenz her und bezieht die Besch?ftigten ein. Hier werden tagesaktuelle Entwicklungen auf den Baustellen, aber auch krankheitsbedingte Ausf?lle besprochen.
Stolz auf das Unternehmen und das Kundenlob
Gesch?ftsf?hrer Armin Schumacher bringt es auf den Punkt:
Es kommen immer wieder R?ckmeldungen von Kundinnen und Kunden, die meine Besch?ftigten und unsere Firma positiv beurteilen. Das gibt ihnen Motivation und einen gewissen Stolz.
Produktivit?t, Kundennutzen und Arbeitgeberattraktivit?t sind gleicherma?en gestiegen. Gesch?ftsf?hrer Armin Schumacher kann sich heute intensiver auf das Neugesch?ft konzentrieren und findet Zeit, sich auch sozial in der Gemeinde zu engagieren. Auch mit solchen Aktivit?ten tr?gt er dazu bei, dass seine Besch?ftigten stolz sind auf ihren Arbeitgeber. Vor allem aber die Zufriedenheit der Kundschaft spornt die Besch?ftigten weiter an. Die Bauunternehmung Schumacher freut sich ?ber eine geringe Fluktuation und einen gesunkenen Krankenstand.