Schulpatenschaften, wie die Schneider-Gruppe sie durchf?hrt, haben das Ziel, zwischen Schul- und Unternehmensvertretung im gegenseitigen Einvernehmen und im offenen Dialog ausgew?hlte, gemeinsame Aktivit?ten zu planen und Schritt f?r Schritt umzusetzen. So bekommen die Sch?ler und Lehrer die M?glichkeit, die Berufsfelder einer Bauunternehmung hautnah zu erleben. Dar?ber hinaus ist es aber auch f?r das Unternehmen eine sehr gute Gelegenheit, die Schule und m?gliche Auszubildende n?her kennenzulernen.

Die Schulpatenschaft begann mit einem au?ergew?hnlichen Schulhofprojekt. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen waren ausgew?hlte Sch?ler aller Klassenstufen unter fachkundiger Anleitung an der Neugestaltung des Schulhofes beteiligt. Sie wurden dazu in zwei Teilprojekte eingebunden: den Bau eines Pflasterrondells auf dem Schulhof zur Versch?nerung des Platzes und in die Herstellung von Sitzsteinen aus Beton als Sitzgelegenheiten in den Pausen. Welche Sch?ler teilnahmen, entschied die Schule.

Bei Projektstart wurden zwei Gruppen festgelegt, die im Projektverlauf best?ndig f?r ihr jeweiliges Projekt verantwortlich waren. Schneider Bau wies die Sch?ler ebenso wie die zust?ndigen Lehrer zu Beginn in das Projekt ein und erkl?rte den Verlauf. Danach kam w?chentlich ein Mitarbeiter des Bauunternehmens an die Schule, um die weiteren Prozesse zu betreuen. Es wurden dabei alle Beteiligten in die einzelnen Bauschritte und Bauabschnitte eingewiesen und in die notwendigen T?tigkeiten eingearbeitet, damit jeder aus der Gruppe auch selbst etwas zum Gelingen beitragen konnte.

Mitmachen ist angesagt

Konkret hie? das: Von der technischen Planung der Module, ?ber die Kalkulation f?r Kosten und Materialverbrauch, die eigentliche Arbeitsvorbereitung, der Materialbeschaffung und dem pers?nlichen Einkauf bis hin zur Ausf?hrung aller Arbeitsschritte waren die Sch?ler in das gesamte Projekt altersgerecht eingebunden, halfen mit oder arbeiteten selbstst?ndig. Sie waren in alle Arbeitsphasen involviert und lernten so bei der Arbeitsausf?hrung ganz automatisch alle T?tigkeitsbereiche eines Bauunternehmens kennen. ?Das Tolle an unserer Arbeit ist ja, dass man von der Idee ?aus dem Nichts? sozusagen am Ende ein fertiges, sichtbares Ergebnis von bleibendem Wert geschaffen hat. Dieses Aha-Erlebnis erleben nun auch die Sch?ler und schaffen mit ihren eigenen H?nden etwas, das sie sp?ter immer vor Augen haben werden, f?r sich nutzen k?nnen und das ihr Schulgel?nde dauerhaft versch?nert?, so Martin Partenheimer, Personalleiter des Merxheimer Bauunternehmens. 

Ein Zugewinn f?r alle Beteiligten

Die Rektorin der Crucenia Realschule Plus, Jutta Allebrand, freut sich: ?F?r uns als Schule, ist dieses herausragende Projekt eine tolle Bereicherung und f?r die Sch?ler eine echte Chance. Sie lernen den Beruf und das Unternehmen kennen, bekommen Einblicke in die beruflichen Felder und M?glichkeiten, und dar?berhinaus k?nnen sie mit eigenen H?nden und ihren eigenen Ideen etwas Bleibendes zur Gestaltung ihrer Schule beitragen. Viele unserer Sch?ler leben in der Stadt und kommen kaum mit handwerklichen Arbeiten in Ber?hrung. Wenige hatten ?berhaupt schon mal ein Werkzeug in der Hand und wissen nicht, wie man damit umgeht. Durch das Schulpatenschaft-Projekt mit Schneider Bau haben viele das erste Mal die Gelegenheit, handwerkliche Arbeit kennenzulernen und einige finden sofort Spa? daran. Wir als Schule hoffen nat?rlich, dass auf diesem Wege auch das Interesse des Ein oder Anderen geweckt wird, einen handwerklichen Beruf zu erlernen. Ganz toll ist es dann, wenn manche oder mancher vielleicht dadurch von der Schule direkt in eine Ausbildung gebracht werden kann. Das w?re ein Zugewinn f?r alle Beteiligten.? 

Ausbildungsrekruiting, Berufsorientierung, Imagepflege und soziales Engagement

Zusammenfassend betont Martin Partenheimer: ?Unternehmen im Handwerk und in der Baubranche brauchen dringend gut ausgebildeten Nachwuchs, um das immer st?rker werdende Auftragsvolumen auch zuk?nftig bew?ltigen k?nnen. Dem drohenden Fachkr?ftemangel m?ssen die Unternehmen selbst entgegenwirken und alles daf?r tun, ihr Berufsbild f?r andere attraktiv zu machen. Dazu ist es unglaublich wichtig, selbst und direkt an den potentiellen Nachwuchs heranzutreten, um zu zeigen, wie vielf?ltig und spannend die Aufgabengebiete in unserer Branche sind. Und wie gut es sich anf?hlt, etwas Bleibendes zu schaffen. Die Schulpatenschaften sind eine wirkliche Bereicherung. Man lernt sich gegenseitig kennen, kann auf fast spielerische Weise zur Berufsorientierung der Sch?ler beitragen und gleichzeitig das Image des Handwerks bei Sch?lern und Lehrern aufpolieren. Bislang waren alle Beteiligten sehr begeistert von den Projekten ? das bleibt haften und ?bertr?gt sich nat?rlich auch auf andere. Abgesehen davon, dass wir mit den Schulpatenschaften auch dazu beitragen, etwas an die Gesellschaft zur?ckzugeben und uns im sozialen Bereich zu engagieren, denn auch das ist der Schneider Bau-Gruppe ein Anliegen. Zus?tzlich versuchen wir, diese Projektarbeit in den regionalen Medien zu platzieren, so, wie wir mit allen Aktionen rund um unsere Ausbildung und unser Unternehmen ?ffentlichkeitsarbeit betreiben. Der Effekt ist ein hoher Bekanntheitsgrad und ein positives Image unseres Unternehmens ? eben auch als attraktiver Arbeitgeber der Baubranche ? in unserer Region.?