Erwerbsverl?ufe in der mittelst?ndischen Bauwirtschaft gestalten

Um die Besch?ftigungsquote im Alter zu erh?hen, sind neben Ma?nahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements wie Pr?vention, betriebliche Gesundheitsf?rderung, Wohlbefinden am Arbeitsplatz oder lebenslanges Lernen weitere Ma?nahmen zur Gestaltung von Erwerbsverl?ufen in der Bauwirtschaft erforderlich.

Gemeinsam mit unseren Partnern, dem IAQ der Universit?t Duisburg Essen und dem BiW BAU Hessen-Th?ringen e.v., haben wir in einem Sozialpartnerprojekt untersucht, wie und in welchen T?tigkeitsbereichen die Fachkr?fte l?nger der Baubranche erhalten bleiben k?nnen.

Arbeitsschritte

Um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen, wurden zun?chst

• physisch und psychisch weniger belastende T?tigkeiten in der Wertsch?pfungskette Bau identifiziert,
• f?r ausgew?hlte Berufsgruppen notwendige Qualifikationserfordernisse bestimmt und
• Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote entwickelt.
• In einer modellhaften Umsetzung wurden diese Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote erprobt.

Zentrale Fragestellungen waren

• Welche Berufsbilder in der Baubranche sind besonderen Belastungen ausgesetzt?
• F?r welche Berufsbilder sind alternative Laufbahnkonzepte dringend erforderlich?

Die Ergebnisse zu der Frage "Wer schafft es bis zum regul?ren Renteneintritt und wer nicht?" wurden separat ver?ffentlicht. Hier finden Sie die Ergebnisse aus der Untersuchung zu den Risikoindikatoren und alterskritische Berufe im Baugewerbe.

• Welche M?glichkeiten f?r die Gestaltung der Erwerbsverl?ufe bestehen bereits in der Branche und wie werden diese angenommen?

In welchen Bereichen T?tigkeitswechsel eine Chance f?r eine langfristige Besch?ftigung in der Bauwirtschaft sind, wurde in Experteninterviews gekl?rt. Welche Rahmenbedingungen erforderlich sind und welche m?glichen Einsatzbereiche f?r ?ltere Mitarbeiter entlastend sein k?nnen, wurden hier zusammengefasst.

• Welche Qualifikationen und Erfahrungen liegen in den Berufsgruppen vor und k?nnen als Grundlage f?r Weiterbildungs- und Qualifizierungsma?nahmen vorausgesetzt werden?
• Welche Arbeitsm?rkte und -felder bieten sich f?r alternative Laufbahngestaltungen an und welche k?nnen ausgeschlossen werden?

In einer Handlungshilfe wurden die M?glichkeiten f?r einen T?tigkeitswechsel von Fachkr?ften innerhalb der Wertsch?pfungskette Bau zusammengefasst. Eine Auswahl erforderlicher Schulungsinhalte f?r einen solchen Wechsel wird in einer Modul?bersicht veranschaulicht. Erg?nzend hierzu wird eine Auswahl von Informationen zu beratenden Stellen, dem Bildungsangebot der Bauwirtschaft und zu F?rder- bzw. Finanzierungsm?glichkeiten gegeben.

F?r mehr Informationen finden Sie hier den Abschlussbericht zum Projekt.