Corona ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, doch manche Branchen trifft die Pandemie besonders hart. Dazu geh?ren z. B. Gastgewerbe, Kunst und Unterhaltung, Handel, Kfz-Reparaturen und sonstige Dienstleistungen. Im Rahmen einer Sonderauswertung der Blitzumfrage hat das RKW diese Branchen, ihre aktuellen und k?nftigen Herausforderungen genauer unter die Lupe genommen.

Die Zeiten des strikten Lock-downs sind vorbei, doch auch nach ersten Lockerungen sind zahlreiche Branchen weiterhin hart von Corona und den damit verbundenen Einschr?nkungen betroffen. Ein Blick auf die Ergebnisse der RKW-Blitzumfrage zeigt das deutlich. Rund drei Viertel der befragten Unternehmen in den Krisenbranchen sehen ihr bisheriges Gesch?ftsmodell mittel- und langfristig stark bis sehr stark betroffen, im Gastgewerbe sind es sogar 96 Prozent. Zwar d?rfen die Lokale unter Auflagen ?ffnen, doch sind diese h?ufig in der geforderten Form nicht oder nur schwer umsetzbar. Neben dem Gastgewerbe gibt es jedoch noch zahlreiche weitere Branchen, die massiv unter Corona leiden und bei denen eine R?ckkehr zur Normalit?t und damit auch zu gewohnten Ums?tzen nicht in absehbare N?he r?ckt. In Kunst und Unterhaltung erwarten 82 Prozent der befragten Unternehmen mittel- bis langfristig starke oder sehr starke Konsequenzen f?r ihr Gesch?ft, bei sonstigen Dienstleistungen sowie Handel und Kfz-Reparatur sind es ?ber 60 Prozent.

Alles auf Los

In den ersten Monaten nach der Lockerung steht bei den Unternehmen der vier genannten Krisenbranchen erst einmal die Wiederherstellung der Kapazit?ten ganz oben auf der Agenda. Gemeint ist etwa, das Personal aus der Kurzarbeit zur?ckzuholen, den Output wieder zu erh?hen und neue Auftr?ge zu generieren. Finanzielle Sorgen und Existenz?ngste sowie Sorgen um die Corona-Politik bleiben jedoch vielerorts bestehen.
Auch mittelfristig m?ssen 80 Prozent der Unternehmen der vier Krisenbranchen weiter um ihre Liquidit?t und Finanzen bangen. Gut die H?lfte der Betriebe will sich in den n?chsten 24 Monaten au?erdem der Weiterentwicklung des eigenen Gesch?ftsmodells widmen, gefolgt von Digitalisierung sowie Krisen- und Risikomanagement. Doch es gibt Ausnahmen: So will sich nur jeder dritte befragte Gastronomiebetrieb in den n?chsten 24 Monaten um die Digitalisierung k?mmern, was diese Branche zum Schlusslicht aller befragten Branchen macht. Daf?r ist den befragten Betrieben in der Gastronomie die Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit sehr wichtig. ?berraschend ist, dass die befragten Betriebe aus Kunst und Unterhaltung in Sachen Krisen- und Risikomanagement deutlich hinter denen anderer Branchen stehen, obwohl sie die Krise mit am deutlichsten sp?ren.

Erfahrungsaustausch als wichtige Unterst?tzung

Wie andere Branchen w?nschen sich auch die besonders von der Krise betroffenen Branchen abseits von Finanz- und Konjunkturhilfen einen Erfahrungsaustausch. Hier belegt die Sonderauswertung der Blitzumfrage, wie wichtig es den betroffenen Unternehmen ist, mit anderen Betrieben ?ber die Herausforderungen, aber auch ?ber Ideen und L?sungsans?tze zu sprechen. Nachgefragt werden auch aktuelle Informationen und Handlungshilfen. Auf digitale Unterst?tzungsformate setzen insbesondere Betriebe aus Kunst und Unterhaltung. Der Erfahrungsaustausch ist zu jeder Zeit hilfreich, kann jedoch gerade in Krisenzeiten f?r den Fortbestand von Betrieben entscheidend sein. Daher bietet das RKW bereits seit Jahren etablierte Formate an. Die
<link 2524 - internal-link "Zum RKW Netzwerk">RKW Landesorganisationen</link> organisieren z. B. zu Themen wie Unternehmensf?hrung, Personal oder Finanzen Arbeitskreise. Das RKW Kompetenzzentrum bringt Startups und Mittelstand zusammen ? in Workshops oder auch via <link https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/veranstaltungen/details/tx-rkw-events/event/show/startups-meet-mittelstand-digital-und-nachhaltig-495/ _blank external-link "Zum Webinar">Webinar</link>. Kostenfreie Angebote zur Gesch?ftsmodellentwicklung sind auch unter <link https://www.gesch?ftsmodellentwicklung.de/ _blank external-link "Zu gesch?ftsmodellentwicklung.de">www.gesch?ftsmodellentwicklung.de</link> zu finden.

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