Gru?wort

Bis zum Jahr 2022 sollen Bund, L?nder und Kommunen ihre Verwaltungsleistungen online in einem gemeinsamen Portalverbund zusammenf?hren. So sieht es das Onlinezugangsgesetz (OZG) der Bundesregierung vor. Der OZG-Umsetzungskatalog orientiert sich nicht mehr an den Zust?ndigkeiten von Beh?rden, sondern er stellt sogenannte Lebenslagen, f?r Unternehmen insgesamt 17 Unternehmenslagen, dar. Die Besonderheit daran ist, dass digitale Verwaltungsleistungen aus der Perspektive der Nutzenden ? mit Bezug zu dieser Publikation aus Sicht der gr?ndenden Personen ? verf?gbar gemacht werden sollen.

Das RKW Kompetenzzentrum unterst?tzt den Perspektivwechsel hin zur Nutzerorientierung bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen und hat eine umfangreiche Bestandsaufnahme zur Umsetzung der Ziele veranlasst. Die in der Studie ?Digitaler Unternehmensstart ? Untersuchung zu digitalen Verwaltungsleistungen rund um die Unternehmensgr?ndung? vorgenommene Analyse stellt eine detaillierte Situationsbeschreibung von derzeitigen M?glichkeiten und aktuell noch vorhandenen Hemmnissen bei der digitalen Gr?ndung auf der kommunalen Ebene f?r Verwaltungsexperten dar. Dabei wollen wir es aber nicht belassen.

Mit der vorliegenden Ver?ffentlichung ?Digitaler Unternehmensstart ? Potenziale von Verwaltungsleistungen aus Nutzersicht? erf?llen wir ein wichtiges Anliegen: Die Studienergebnisse sollen in knapper Form verf?gbar sein, damit sich Gr?ndende auf die Verwaltungsverfahren einstellen k?nnen beziehungsweise sich mit ihren eigenen Erfahrungen beim Start in die Selbstst?ndigkeit in den Ergebnissen wiederfinden. Immerhin wird sich der Erfolg der Digitalisierung von unternehmensbezogenen Verwaltungsleistungen mit Blick auf 2022 daran messen lassen m?ssen, wie hoch die Akzeptanz bei den Unternehmen sowie bei den Gr?ndenden ist.

Wir w?nschen allen neuen ebenso wie den etablierten Unternehmen gute Erfahrungen mit der digitalen Verwaltung!

Stefanie Bechert
Stellvertretende Fachbereichsleitung Gr?ndung und Innovation