Praxisbeispiel ?Zukunft.?

sustainabill setzt voll auf Zukunft

Von Stefanie Bechert

Unternehmen in die Lage versetzen, bei ihren Managemententscheidungen ?kologische und soziale Kriterien ihrer Lieferkette einbeziehen zu k?nnen ? diese Herausforderung haben sich die Gr?nder Thorsten Merten, Klaus und Christoph Wiesen zur Aufgabe gemacht und das K?lner Start-up sustainabill GmbH gegr?ndet.

Anfangs unterst?tzt durch ein einj?hriges EXIST- Gr?ndungsstipendium haben sie eine Cloud-Plattform entwickelt, die detaillierte Kennzahlen zur Nachhaltigkeit in Produktionsketten vom Ursprung, also den Ressourcen wie Rohstoffe und Wasser, entlang der gesamten Lieferkette verarbeitet. Wieso kaufen die B2B-Kundinnen und
-Kunden die L?sung von sustainabill, die letztlich aus Erkenntnissen besteht, die ganzheitliche und langfristige Gesch?ftsstrategien unterst?tzen? ?Derzeit sind es Unternehmen, die ethischen Prinzipien folgen oder bereits heute den Druck von Investoren und Kunden sp?ren, Risiken durch den Klimawandel oder m?gliche Menschenrechtsverletzungen zu vermeiden?, sagt Klaus Wiesen, bei sustainabill als Gesch?ftsf?hrer f?r die Unternehmensentwicklung verantwortlich. ?In Zukunft werden alle Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil haben, die sich nachhaltig aufstellen.?

Davon ?berzeugt haben die Social Entrepreneurs von Beginn an gro? gedacht, mit dem Ziel, nicht nur ein zukunftstr?chtiges, sondern auch ein weltweit skalierbares Gesch?ftsmodell umzusetzen. Daf?r haben sie eine Cloud-Plattform entwickelt, mit der Unternehmen aus der Erstausr?stung oder dem Einzelhandel mit ihren (Vor-)Lieferbetrieben zusammenarbeiten k?nnen. Nachhaltigkeitsdaten werden ?ber die Plattform entlang der gesamten Lieferkette ausgetauscht. Neben der technischen Umsetzung ist f?r den Gesch?fts- erfolg von sustainabill entscheidend, jedes einzelne Unternehmen richtig anzusprechen und zu bedienen. Den jeweiligen unternehmerischen Mehrwert herauszuarbeiten, steht daher am Anfang jedes Gespr?chs mit der Kundschaft: M?chte ein Unternehmen seine Lieferketten aus ?kologischen und sozialen Gr?nden transparent machen oder bei den Endkonsumierenden punkten, ist der Mehrwert ein anderer, als wenn im Fokus steht, Risiken durch Lieferengp?sse oder Produktf?lschungen besser bewerten zu k?nnen.

In Corona-Zeiten nehmen die Unternehmer viel Unsicherheit wahr, aber sie sind ?berzeugt, dass der derzeitige gesellschaftliche Wandel zu mehr Nachhaltigkeit durch diese Krise noch beschleunigt wird. ?Corona hat gezeigt, wie anf?llig viele Wirtschaftszweige gegen?ber Krisen sind. Unternehmen m?ssen sich daher widerstandsf?higer gegen zuk?nftige Krisen, allen voran dem Klimawandel, aufstellen. Digitalisierung wird dabei eine entscheidende Rolle spielen.?

Mehr Beispiele von Sozialunternehmen: www.rkw-kompetenzzentrum.de/gruendung/gruendungskultur/social-entrepreneurship/
sustainabill GmbH: www.sustainabill.de