Zusammenfassung

Zusammenfassung

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) hat sich seit seiner Einf?hrung im Juli 2008 zum Aush?ngeschild der Innovationsf?rderung der Bundesregierung f?r kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt. Folgende Zahlen und Fakten stellen die au?erordentliche Bedeutung der F?rderma?nahme heraus:

  • Bis Ende April 2014 wurden mehr als 25.000 Innovationsvorhaben unterst?tzt.
  • Das Volumen an bewilligten F?rdermitteln lag zum gleichen Zeitpunkt bei ?ber 3,3 Mrd. ?.
  • Mit dem Eigenanteil der Unternehmen ergibt sich ein Investitionsvolumen von ca. 8,3 Mrd.?.

Knapp 60% der gef?rderten Projekte sind dem Maschinenbau, der Computer- und Elektrotechnik, der Metallindustrie und unternehmensnahen Dienstleistungen zuzuordnen. Die r?umliche Analyse der Verteilung von ZIM-F?rdermitteln zeigt auf, dass forschungsschw?chere Regionen zum Teil ?berdurchschnittlich durch das ZIM profitieren.

Das ZIM wirkt sich auf die Forschungs- und Entwicklungsprozesse von KMU in vielf?ltiger Weise aus. Die ?bergeordneten Ziele des ZIM werden erreicht: Diese sehen eine St?rkung der Innovationskraft und Wettbewerbsf?higkeit von KMU und damit einen Beitrag zum Wachstum der Unternehmen verbunden mit der Schaffung und Sicherung von Arbeitspl?tzen vor. Im Detail zeigt sich eine Vielzahl direkter Effekte:

  • Vier von f?nf Projekten haben einen positiven Effekt auf zus?tzliche Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der KMU.
  • Etwa 60% der Unternehmen verzeichnen einen Besch?ftigtenzuwachs und mehr als 65% eine Umsatzsteigerung in Folge der Projektdurchf?hrung.
  • Die technische Zielstellung wurde bei 97% der Projekte erreicht.
  • ?ber 70% der Projektergebnisse wurden innerhalb von vier Jahren in den Markt eingef?hrt.

Dar?ber hinaus sind indirekte Effekte zu ber?cksichtigen. Diese betreffen u. a. Zulieferer und Auftragnehmer der gef?rderten Unternehmen. Allein im Zeitraum zwischen 2009 und 2011 sind durch die Erweiterung und Aufstockung des ZIM im Rahmen des Konjunkturpakets II nach einer Studie des IW Halle knapp 70.000 Arbeitspl?tze gesichert oder neu geschaffen worden.

Die Unternehmen erw?hnen insbesondere den flexiblen Startzeitpunkt f?r Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die passgenauen F?rdervarianten und die zeitnahe Auszahlung der F?rdermittel positiv. Auch die Themen- und Technologieoffenheit wird als gro?e St?rke wahrgenommen, da sie Unternehmen unabh?ngig von der Branche oder dem Technologiefeld dabei unterst?tzt, strategisch wichtige Kompetenzen auszubauen. Zudem k?nnen die KMU ?ber Projektinhalte sowie Partner im In- und Ausland selbst entscheiden. Weiterhin werden sowohl die unb?rokratische Antragstellung und Administration als auch die kompetente Betreuung seitens der Projekttr?ger gesch?tzt.

Die positive Wahrnehmung spiegelt sich auch in der ?ffentlichen Berichterstattung wider. Das ZIM wird h?ufig als "Best Practice"-Modell f?r die Innovationsf?rderung von KMU bzw. als Flaggschiff der Technologie- und Innovationsf?rderung des BMWi f?r die mittelst?ndische Wirtschaft hervorgehoben. Zudem wurde schon mehrmals empfohlen, das ZIM als Vorbild f?r ein m?gliches Mittelstandsprogramm auf EU-Ebene zu sehen.