Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand

Das ZIM wurde im November 2011 vom Deutschen Institut f?r Erfindungswesen mit der "Dieselmedaille" in der Kategorie beste Innovationsf?rderung ausgezeichnet. Die breite und nachhaltige Unterst?tzung der mittelst?ndischen Wirtschaft bei der Entwicklung neuer Technologien und der Schaffung von Arbeitspl?tzen wurden als wesentliche Gr?nde angef?hrt. Insgesamt wird ein betr?chtlicher Anteil der Zielgruppe durch das ZIM erreicht. Befragungen verdeutlichen, dass es das Innovationsf?rderprogramm mit der h?chsten Verbreitung in Deutschland ist (vgl. z. B. Belitz 2012, Industrie- und Handelskammer K?ln 2013).

Die Zahl der KMU mit eigenen FuE-Aktivit?ten in Deutschland lag 2008 nach Berechnungen des Deutschen Instituts f?r Wirtschaftsforschung (DIW) auf Basis des Mittelstandspanels des ZEW bei ca. 60.000 Unternehmen. Von diesen f?hrte etwa die H?lfte kontinuierlich FuE-Aktivit?ten durch, die andere H?lfte unregelm??ig. Bis 2010 hat sich die Anzahl der FuE-treibenden KMU erh?ht, ist jedoch seither r?ckl?ufig (vgl. Rammer et al. 2014). Aus dem ZIM wurden bis Ende 2013 ?ber 11.500 Unternehmen gef?rdert (vgl. BMWi 2014b). Da im Rahmen des Mittelstandpanels nur Unternehmen mit mehr als f?nf Besch?ftigten ber?cksichtigt werden und im ZIM auch Kleinstunternehmen mit f?nf und weniger Besch?ftigten f?rderf?hig sind, kann der Zielerreichungsgrad nur ann?hernd ermittelt werden. Dieser liegt zwischen 15% und 18%. Demnach wird durch das ZIM etwa jedes sechste KMU der Zielgruppe erreicht.

Durch das ZIM werden jedoch auch Unternehmen an FuE herangef?hrt, die vorher in diesem Bereich nicht aktiv waren. Von den Unternehmen, die aufgrund der Aufstockung und Erweiterung des ZIM im Rahmen des Konjunkturpakets II gef?rdert wurden, hatten 19% in den drei Jahren vor dem gef?rderten FuE-Projekt beispielsweise keine FuE-Aktivit?ten durchgef?hrt. Die Leistung der erweiterten F?rderung in diesem Fall war es, Unternehmen in der Krise FuE ?berhaupt zu erm?glichen (vgl. RKW Kompetenzzentrum 2011).