F?rdernde Faktoren von betrieblicher Suchtpr?vention ? auf betrieblicher Ebene

F?rdernde Faktoren von betrieblicher Suchtpr?vention ? auf betrieblicher Ebene

Unternehmen mit einem betrieblichem Gesundheitsmanagement, betrieblichem Eingliederungsmanagement und/oder Interesse an betrieblicher Gesundheitspr?vention sind eher bereit, Suchtpr?vention aufzugreifen, als dort inaktive Unternehmen.

  • F?nf der sechs befragten Betriebe, die berichteten, Ma?nahmen der Suchtpr?vention umgesetzt zu haben, waren auch in der Betrieblichen Gesundheitsf?rderung (BGF) aktiv.
  • Als f?rdernde Faktoren bei der Einf?hrung von Ma?nahmen der Suchtpr?vention lassen sich (Unternehmerbefragung) Aspekte der unternehmerischen F?rsorge ausmachen: Im Vordergrund steht das Bem?hen "R?ckf?lle zu vermeiden" oder die "Wahrnehmung sozialer Verantwortung". Es folgen in der Rangfolge die Aspekte "Qualit?tssicherung", und "Verbesserung der Arbeitssicherheit".
  • Als weitere f?rdernde Faktoren nannte der Expertenkreis motivierte F?hrungskr?fte und (positive) Erfahrungen aufgrund konkreter Krankheitsanl?sse (die meisten Unternehmen fragen anlassbezogen bei Beratungsinstitutionen wegen Unterst?tzung nach).
  • Experten mit engem Kontakt zu KKU wiesen darauf hin, dass mit einer konsequenten Umsetzung der betrieblichen Gef?hrdungsbeurteilung (im Rahmen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes) Suchtpr?vention bef?rdert werden k?nne. Auch ?ber die Betriebssicherheitsverordnung k?nne insbesondere bei gefahrgeneigten T?tigkeiten auf diesem Weg im Unternehmen ein Bewusstsein und Sensibilit?t f?r Suchtpr?vention geweckt werden. Ebenso erh?he ein ausgepr?gtes betriebliches Risiko- und Qualit?tsmanagement die betriebliche Sensibilit?t und die Umsetzung der Suchtpr?vention (Beispiel Logistik: Vergabe von Auftr?gen wird an entsprechende betriebliche Qualit?tsstandards gekoppelt).

Aus diesen vier Bilanzierungsthesen wurden folgende Empfehlungen ?ber Chancen und M?glichkeiten von Suchtpr?vention auf betrieblicher und ?berbetrieblicher Ebene abgeleitet.