Managementletter 1/2019

Chefsachen - Brief f?r alle, die mittelst?ndische Unternehmen f?hren und entwickeln wollen

Editorial

F?hrung ? ein Ph?nomen, das im Zeitalter der Organisationen allgegenw?rtig ist. Jeder hat damit zu tun und seine eigenen Erfahrungen gemacht ? sei es als Gef?hrter oder als F?hrender, sei es in der Schule, einem Verein oder im Unternehmen. All dies pr?gt uns professionell ebenso wie pers?nlich. Ich m?chte gar nicht wissen, wie viele Mittagspausen mit Diskussionen ?ber ?richtiges? F?hren und vermeintlich einfache L?sungen verbracht worden sind.

Und vielleicht haben auch mehr Menschen dar?ber geschrieben, als gut gewesen w?re. Nach unserer Auffassung ist zu diesem Thema viel in der Welt, das ins Rezepthafte abgleitet und F?hrungskr?ften im Grunde ein weiteres To-Do auf Ihre Listen setzt, wom?glich verbunden mit dem fahlen Beigeschmack, etwas falsch gemacht zu haben. Wir finden auch vieles, was theoretisch spannend ist, aber operativ unfruchtbar bleibt. Tats?chlich finden wir aber auch sehr viel Spannendes ?da drau?en? und f?hlen uns innerlich aufgerufen, diesen spannenden Ausf?hrungen ein wenig Geh?r zu verschaffen. Mit den Diskussionen um neue Arbeitswelten und Agilit?t erf?hrt auch das Thema F?hrung wieder eine Konjunktur ? und auch hier scheint sehr viel dran zu sein, l?sst man einmal die ?berh?hung beiseite, die mit Moden nun einmal einhergehen.

Doch wie geht man ein solches Thema an, zu dem gef?hlt schon jeder etwas geschrieben hat? Wir haben uns f?r ein Experiment entschieden: Begonnen haben wir mit einer Problembeschreibung, wie wir F?hrungskonstellationen aktuell wahrnehmen. Dabei haben wir bewusst problematisiert und zugespitzt. Mit dieser Beschreibung haben wir dann bei Menschen ?angeklopft?, von denen wir uns spannende Stellungnahmen versprachen. Und dieses Experiment verlief erfolgreich: Es gab eine so rege Beteiligung, dass wir diese Ausgabe des Managementbriefs teilen und einfach zwei daraus machen.

In dieser Ausgabe erwartet Sie zun?chst unsere Zuspitzung im Sinne ?unserer dreifachen F?hrungskrise? und ein wunderbarer Aufsatz von Antonius Greiner und Daniela Sommer von Heitger Consulting aus Wien, der wohl etwas Mu?e zum Lesen einfordert, aber inhaltlich reichlich belohnt. In der kommenden Ausgabe werden wir mit einer Reihe an k?rzeren Beitr?gen wieder bunter und legen unsere eigene Perspektive bei.

Viel Spa? bei der Lekt?re!