Deutschlands wichtigste Handelspartner

Die bedeutendsten Zielm?rkte f?r deutsche Waren liegen in Europa und alle Fakten zur Bev?lkerungsentwicklung der letzten Jahrzehnte sowie Bev?lkerungsvorausberechnungen und Zukunftsprognosen belegen es: Europa altert.
Neben Japan, Deutschland und der Schweiz geh?rt die ?berwiegende Zahl aller ?brigen der zwanzig Staaten, mit den weltweit h?chsten Anteilen ?ber 65-J?hriger Menschen an der jeweiligen Gesamtbev?lkerung, zur EU 27. Unter diesen zwanzig Staaten befinden sich sechs der wichtigsten Auslandsm?rkte deutscher Unternehmen. Insgesamt sind es sieben der bedeutendsten Auslandsm?rkte, die zu dem Kreis der alternden EU-Mitgliedstaaten z?hlen.
In unterschiedlicher Auspr?gung verzeichnen weitere bedeutende Exportm?rkte au?erhalb der Europ?ischen Union ?hnliche demografische Entwicklungen und sind ? wenn auch weniger von Schrumpfung ? so doch von Alterung betroffen.

INFO

Die 25 Staaten mit den h?chsten Anteilen ?lterer Menschen nennt die Grafik ?The World`s 25 Oldest Countries: 2008? im Bericht:

U.S. Department of Health and Human Services, National Institutes of Health, NATIONAL INSTITUTE ON AGING; U.S. Department of Commerce, Economics and Statistics Administration, U.S. CENSUS BUREAU (2009): An Aging World: 2008. International Population Reports. (englisch) Download: www.census.gov 

Alterung und Bev?lkerungsr?ckgang machen also auch nicht vor Deutschlands wichtigsten Handelspartnern halt.
Laut Statistischem Bundesamt wurden 2009 ca. drei Viertel der in Deutschland hergestellten Waren nach Europa exportiert.
63 Prozent der Waren gingen in Mitgliedstaaten der Europ?ischen Union. Mit einem Anteil von 14 Prozent war Asien die zweitwichtigste Zielregion f?r deutsche Exporte, dicht gefolgt von den USA mit 10 Prozent. Mit nur 2 bzw. 1 Prozent fiel der Exportanteil nach Afrika und Australien/Ozeanien verh?ltnism??ig gering aus.
Frankreich lag dabei, vor den Niederlanden und den USA, auf Platz eins der Bestimmungsl?nder f?r deutsche Exporte.

Diese Zahlen machen es deutlich: Eine Besch?ftigung mit der Ver?nderung der Bev?lkerungszusammensetzung und den Konsumentenstrukturen der Exportl?nder lohnt sich also.

TIPP

Informieren Sie sich ?ber den deutschen Au?enhandel bei Destatis Statistisches Bundesamt Wiesbaden. www.destatis.de 

Die sogenannten BRIC Staaten ? Brasilien, Russland, Indien, China ? sind schon heute ebenfalls interessante Zielm?rkte. Bei der j?hrlichen Unternehmensbefragung, Going international ? Erfahrungen und Perspektiven der deutschen Wirtschaft im Auslandsgesch?ft, des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), belegen sie regelm??ig vordere Pl?tze unter den Zielm?rkten mit den aussichtsreichsten Gesch?ftsperspektiven, so auch im Jahr 2010.

INFO

DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. (Hrsg.): Unternehmensumfrage Going international - Erfahrungen und Perspektiven der deutschen Wirtschaft im Auslandsgesch?ft.

Information auf: www.dihk-verlag.de  

China r?ckte 2009 bereits in die Reihe der wichtigsten Exportm?rkte der deutschen Wirtschaft auf. Und auch aus der Sicht der demografischen Entwicklung sind sowohl China, bedingt durch die Ein-Kind Politik und fortschreitende Alterung, als auch Russland, bedingt durch Alterung und Schrumpfung, M?rkte, die im Blickfeld der Markterschlie?ung stehen sollten.

INFO

Lesen Sie im folgenden Bericht ?ber die demografische Entwicklung in China:

China Internet Information Center (CIIC). German.China.org.cn: Demografie. Bis 2050: Chinas Bev?lkerung altert, w?chst und schrumpft (20.05.2010) www.german.china.org.cn

?Chinesische Demografen sch?tzen, dass bis 2050 ein Viertel aller Chinesen ?ber 65 Jahre alt sein wird. Zehn Jahre zuvor soll die Bev?lkerungszahl ihren relativen H?hepunkt erreichen, bevor sie endg?ltig absackt.?

TIPP

Informieren Sie sich im L?nderprofil China ? Demografischer Wandel ?ber weitere Einzelheiten zu den schon heute sp?rbaren Auswirkungen der Alterung und ?ber weitere Informationsquellen zu dieser Problematik. 

Eine Grafik auf Grundlage von Daten der amtlichen chinesischen Statistik stellt die fortschreitende Alterung der chinesischen Gesellschaft dar: