Beim Nutzer ansetzen: Universal Design

Mathias Knigge, grauwert - B?ro f?r demografiefeste Produkte und Dienstleistungen

Da sich die demografisch bedingten Ver?nderungen der M?rkte langsam vollziehen, ist es f?r Unternehmen schon heute wichtig, die Bed?rfnisse und Pr?ferenzen der ?lteren Kundengruppe zu erkunden, auch wenn der demografische Wandel bei den Kunden noch wenig offensichtlich scheint. Denn vor dem Hintergrund des demografischen Wandels m?ssen das G?ter- und Dienstleistungsangebot ebenso wie interne Entwicklungsprozesse und nicht zuletzt die Kommunikation mit dem Kunden ?berdacht werden. Nur so k?nnen sich Unternehmen fr?hzeitig positionieren, um diesen bereits heute wachsenden, in wenigen Jahrzehnten riesigen Markt zu bearbeiten.

Schnittstellen zwischen Design und Wirtschaft f?rdern? - Aussage im Arbeitskreis ?Zukunftsmarkt 50plus?

Das Konsumverhalten ?lterer Menschen unterscheidet sich sp?rbar von dem der J?ngeren, was man gut am Beispiel der Informations- und Kommunikationstechnik darstellen kann. Bisher geh?ren vorwiegend junge Menschen zur Zielgruppe der Branche. Im Gegensatz zu ihnen legen ?ltere Menschen weniger Wert auf Produkte aus dem Bereich der digitalen Unterhaltung, dagegen aber mehr Wert auf Produkte aus den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Hilfen f?r den Alltag. Technik-Anbieter m?ssen sich fragen, wie sie ihr Angebot noch besser auf die speziellen Bed?rfnisse und die m?glichen k?rperlichen Einschr?nkungen dieser Konsumentengruppe zuschneiden k?nnen. Die gro?e Herausforderung f?r Produktentwickler und Marketingstrategen besteht momentan darin, altersgerechte Angebote zu erstellen, die von ?lteren Konsumenten weder als entm?ndigender Eingriff in ihre Autonomie noch als stigmatisierende Betonung ihrer Gebrechen wahrgenommen werden. Diese Zielgruppe lehnt es ab, durch den Akt des Konsums eigene Defizite zu best?tigen oder m?gliche Probleme zu thematisieren.