Kurzfassung

Kurzfassung

Ausgangslage: Die steigende Komplexit?t macht das professionelle Management immaterieller Ressourcen immer wichtiger. Eine der wichtigsten immateriellen Ressourcen stellt das Wissen und die Erfahrung von Schl?sselkr?ften dar, da diese einen erheblichen Einfluss auf die Wertsch?pfung der Betriebe haben. Gleichzeitig steigen heute jedoch die Risiken des Wissensverlusts:

  • Alternde Belegschaften und die anstehende gro?e Verrentungswelle sowie
  • das zunehmende Fluktuationsrisiko gut ausgebildeter Schl?sselkr?fte

erfordern eine systematische Sicherung des gesch?ftsrelevanten Wissens. Qualit?t und Erfolg der Wissenssicherung und -verteilung haben somit einen Einfluss auf die Wettbewerbsf?higkeit und den Gesch?ftserfolg von Unternehmen.

Problematik: (1) Viele Unternehmen fangen an, wenn es bereits zu sp?t ist. (2) Der Einstieg ist oft instrumentenzentriert ("Wir wollen ein Wiki"), ohne zu wissen, was genau erreicht werden soll. (3) Damit h?ngt zusammen, dass Unklarheit dar?ber besteht, welches Wissen welche Bedeutung f?r das Gesch?ft des Unternehmens hat. Oder, wer tats?chlich ?ber dieses Wissen verf?gt und wann aus dem Unternehmen ausscheiden wird. (4) Die Tools des Wissensmanagements werden bez?glich ihrer Reichweite und auch ihrer Grenzen falsch eingesch?tzt, so dass die gew?nschte Wirkung ausbleibt. (5) Meist wird vergessen, dass die Einf?hrung von Wissensmanagement die Mitarbeiter mit Ver?nderungen konfrontiert und daher auch deren Mitarbeit erfordert.

L?sung: Der Leitfaden beschreibt, wie systematisch in vier Etappen die Wissenssicherung und -verteilung im Unternehmen geplant und umgesetzt werden kann:

Etappe I: Bezug zu den relevanten Steuerungsgr??en des Unternehmens herstellen und Schl?sselkr?fte bestimmen

Wie l?sst sich Wissen, das f?r die Aufrechterhaltung des operativen Gesch?fts und/oder f?r die Umsetzung strategischer Ziele bedeutsam ist, identifizieren?

Etappe II: Kenntnis ?ber das zu organisierende Wissen und die Reichweite der Tools herstellen

Wie lassen sich die Wissensarten der Schl?sselkr?fte einsch?tzen und welche Tools kommen zur Sicherung und Verteilung dieses Wissens in Frage?

Etappe III: Risiken bewerten, Tools und Ma?nahmen festlegen

Wie sehen die Risiken des Wissensverlustes aus und welche L?sungen und Ma?nahmen (auch abseits des Wissensmanagements) sind f?r dem Umgang mit den spezifischen Risiken notwendig?

Etappe IV: Umsetzung planen und gestalten

Wie kann die Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Einf?hrung und nachhaltige Nutzung des Wissensmanagements verbessert werden?

Zur Beantwortung dieser Fragen stehen Werkzeuge zur Verf?gung, die gemeinsam im F?hrungskreis oder im Projektteam angewendet werden k?nnen.