Wirtschaftsfaktor Alter: K?rperliche Ver?nderungen verstehen

Charakteristisch f?r die Einschr?nkung der k?rperlichen Leistungsf?higkeit ?lterer Menschen ist das gleichzeitige Nachlassen mehrerer F?higkeiten. W?hrend j?ngere Menschen Einschr?nkungen einzelner F?higkeiten durch st?rkere Konzentration auf andere Bereiche bis zu einem gewissen Grad kompensieren k?nnen (z. B. nachlassende Sehf?higkeit durch H?ren und Tasten), ist dies beim ?lteren Menschen auf Grund der h?ufig parallel auftretenden sensorischen Einschr?nkung in den meisten F?llen nicht m?glich.

Die Abnahme der sensorischen Leistungsf?higkeit zeigt eine besonders hohe Individualit?t. Trotzdem ist f?r den Verlauf der Leistungsabnahme typisch, dass sie sehr langsam beginnt und oft gar nicht als solche wahrgenommen wird. F?r den Betroffenen wird dennoch eine Orientierung in der Umwelt erschwert durch real vorhandene Beeintr?chtigung mehrerer Sinneswahrnehmungen.

Beispiel:
Ein Kunde wird selten sagen k?nnen, warum er ein Gesch?ft/ein Restaurant nicht mag. Bewusst oder auch unterbewusst st?ren Faktoren wie Licht, Ger?usche oder das Mobiliar sein Wohlbefinden. Werden diese Umweltfaktoren ver?ndert, z. B. indem R?ume anders ausgeleuchtet oder die musikalische Untermalung ge?ndert werden, wird auch das selten bewusst registriert, aber nun ?stimmt? das Angebot wieder.

Obwohl in den meisten F?llen ein Kunde f?r eine Informationsaufnahme alle Voraussetzungen mit bringt, meidet er m?glicherweise ein Produkt, weil die Informationsaufnahme durch komplizierte Anleitungen oder die Bedienung (z. B. durch winzige Tasten) verhindert wird. Er f?hlt sich nicht kompetent auf Grund der unzureichenden Informations?bertragung.