Wir werden ?lter, weniger, bunter und agieren globaler

Rahmenbedingungen, die Unternehmen jeder Gr??e vor Herausforderungen stellen

Alle Unternehmen jeder Gr??e m?ssen sich damit auseinandersetzen, wie das Zusammenarbeiten von Menschen funktionieren kann, die zum Teil unterschiedlicher kaum sein k?nnten. Die aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des demografischen Wandels, der Fachkr?ftesicherung, der Zuwanderung und der Internationalisierung bedeuten zusammengefasst: Wir werden ?lter, weniger, bunter und agieren globaler.

Wir werden ?lter und weniger

Das Durchschnittsalter der Bev?lkerung in Deutschland steigt seit vielen Jahrzehnten kontinuierlich an. Die Unternehmen sp?ren bereits die ersten Folgen. Um wettbewerbsf?hig zu bleiben, betreiben Betriebe eine ?demografiefeste? Personalpolitik und Arbeitsgestaltung. Eine Herausforderung dabei ist, dass ?ltere Besch?ftigte m?glichst lange im Unternehmen arbeiten (k?nnen) und dabei leistungsf?hig bleiben.

Die demografische Entwicklung ver?ndert auch den Arbeitsmarkt. So werden Unternehmen in Deutschland 2030 selbst bei konstant hoher Zuwanderung und steigenden Erwerbsquoten insgesamt ?ber 1,3 Millionen Menschen weniger zur Verf?gung stehen (IAB Kurzbericht 06/2017). Regional und in einigen Branchen versch?rfen deutlich sp?rbare Fachkr?fteengp?sse die Lage zus?tzlich. Viele Unternehmen rekrutieren deshalb gezielt Personen, die bisher eher am Rande des Arbeitsmarktes standen, beispielsweise Menschen mit Behinderung, Menschen mit Migrationsgeschichte oder Anund Ungelernte. Eine andere Strategie ist, die Erwerbsbeteiligung zum Beispiel von M?ttern zwischen 30 und 40 Jahren zu steigern.

Wir werden ?bunter?

Doch nicht nur die Demografie sorgt daf?r, dass sich das Bild in den Betrieben und auf dem Arbeitsmarkt wandelt. In den vergangenen Jahren sind viele Menschen im erwerbsf?higen Alter nach Deutschland migriert. Die EU-Osterweiterung, die Euro-Schuldenkrise sowie die verst?rkte Fluchtmigration lie?en das Wanderungssaldo kontinuierlich wachsen. Viele begreifen die Integration von Zugewanderten in den Betrieb als Teil ihrer Fachkr?ftesicherung. Belegschaften wurden deshalb in den vergangenen Jahren in Bezug auf kulturelle und ethnische Hintergr?nde ?bunter?.

Wir agieren globaler

Nahezu jeder Betrieb hat heutzutage Kontakte im Ausland. Die weltweite digitale Vernetzung beschleunigt diese Entwicklung zus?tzlich. Das alles erfordert zwangsl?ufig eine Auseinandersetzung mit ausl?ndischen M?rkten, Gesetzen und Kulturen.

Unterschiedliche thematische ?Ecken?, gleiche Konsequenz

Die Konsequenz aus den Entwicklungen lautet: Aus Unternehmerperspektive lohnt es sich, ?ber die Zusammenarbeit von zum Teil sehr unterschiedlichen Menschen systematisch nachzudenken.