4.Schritt: Transfer planen und kontrollieren

Das folgende Instrument kombiniert zwei Prozessschritte: Vor der Weiterbildung sorgt die verantwortliche F?hrungskraft f?r die passenden Rahmenbedingungen zur praktischen Umsetzung der Weiterbildungsergebnisse und legt konkrete Umsetzungsma?nahmen fest. Nach der Weiterbildung ?berpr?ft sie auf dieser Grundlage den Transfer des Gelernten in die Praxis (und damit die Realisierung des Nutzens). Der Transfer bezieht sich dabei immer auf die beabsichtigten Weiterbildungsergebnisse insgesamt, nicht darauf, was die einzelnen Teilnehmer gelernt oder nicht gelernt haben. F?r jede Weiterbildung gibt es ? unabh?ngig von der Anzahl der Teilnehmer ? nur einen Transferplan.

Zust?ndigkeiten

Die Inhalte des Transferplans legt die verantwortliche F?hrungskraft ? gegebenenfalls in Abstimmung mit den teilnehmenden Mitarbeitern ? fest. Sie als Personalleiter sorgen daf?r, dass alles zum richtigen Zeitpunkt geschieht, tragen also die Verantwortung f?r den Prozess.

Ablauf

Das Instrument wird folgenderma?en angewendet:

  1. Transfercheck: Die F?hrungskraft ?berpr?ft zun?chst, ob alles Notwendige getan wurde, um den Transfer der Weiterbildungsergebnisse zu unterst?tzen, und steuert gegebenenfalls nach (Abschnitt I). 
  2. Transferplanung: Anschlie?end plant sie die Transferma?nahmen im Detail (Abschnitt II). 
  3. Transferkontrolle: Nach der Weiterbildung und abgeschlossener Transferphase ?berpr?ft die F?hrungskraft, ob der Transferplan eingehalten wurde, also ob die avisierten Umsetzungsma?nahmen realisiert und die SMART-Ziele erreicht wurden (Abschnitt II). 

Der Transferplan macht gegen?ber den Teilnehmern die Erwartungen des Unternehmens an die Weiterbildung transparent. Deshalb ist es wichtig, dass die verantwortliche F?hrungskraft den Teilnehmern das Formular vor Beginn der Weiterbildungsma?nahme aush?ndigt ? am besten in einem Gespr?ch, in dessen Verlauf Details gegebenenfallskorrigiert werden k?nnen.