5. Schritt: Risikoprofile der priorit?ren Jobfamilien erstellen
5. Schritt: Risikoprofile der priorit?ren Jobfamilien erstellen
Ausgehend von der jeweiligen strategischen Empfindsamkeit wird in diesem Schritt f?r jede der strategisch priorit?ren Jobfamilien ihr spezifisches Risikoprofil erstellt. Dieses besteht aus den vier zentralen personalwirtschaftlichen Risiken:
- Altersrisiko: L?sst die Altersstruktur der jeweiligen Jobfamilie altersbedingte Ausf?lle von Mitarbeitern erwarten, die zur Umsetzung der Gesch?ftsziele ausgeglichen werden m?ssen? Wichtig: Die Antwort flie?t in die Betrachtung der beiden folgenden Risiken ein!
- Kapazit?tsrisiko: Reichen die vorhandenen Mitarbeiter der jeweiligen Jobfamilie in den n?chsten Jahren zur Umsetzung der Gesch?ftsziele aus?
- Kompetenzrisiko: Reichen die Kompetenzen der Mitarbeiter der jeweiligen Jobfamilie zur Umsetzung der Gesch?ftsziele aus?
- Beschaffungsrisiko: Wie hoch ist das Risiko, dass neue Mitarbeiter f?r die jeweilige Jobfamilie im Bedarfsfall auf dem Arbeitsmarkt nicht verf?gbar sind?
Diese Risiken werden f?r jede Jobfamilie bewertet und unter Ber?cksichtigung ihrer strategischen Betroffenheit (Ergebnis aus dem vorherigen Schritt) in einem Risikoprofil zusammengefasst und visualisiert. Beachten Sie dabei: Nicht in allen Unternehmen spielen alle Risiken f?r alle strategisch relevanten Jobfamilien eine Rolle.
Sie k?nnen z. B. feststellen, dass Ihr Au?endienst knapp besetzt ist (Kapazit?tsrisiko). Mit altersbedingten Ausf?llen ist zwar nicht zu rechnen (Altersrisiko), aber auf dem Arbeitsmarkt sind geeignete Leute nicht ohne weiteres verf?gbar (Beschaffungsrisiko).
Als Ergebnis erh?lt man eine einfache ?bersicht, bestehend aus wenigen Risikoprofilen, die den aktuell absehbaren personalwirtschaftlichen Handlungsbedarf des Unternehmens f?r die n?chsten Jahre aufzeigen und damit die Grundlage f?r strategisch relevante Ma?nahmen bilden.
Tool: Einsch?tzung des Altersrisikos der priorit?ren Jobfamilien
Hier beantworten Sie im F?hrungskreis die Frage: L?sst die Altersstruktur der jeweiligen Jobfamilie altersbedingte Ausf?lle von Mitarbeitern erwarten, die ausgeglichen werden m?ssen?
Dazu m?ssen Sie vorbereitend Ihre Personaldaten auswerten (siehe Schritt 0). Au?erdem flie?en die Ergebnisse aus Schritt 4 ein, insofern Sie auch die strategische Betroffenheit der Jobfamilien ber?cksichtigen. Sie f?hren diese beiden Einsch?tzungen zusammen, indem Sie jede priorit?re Jobfamilie z. B. mit einer Karte in einem der Quadranten des Portfolios verorten.?- Das hier beschriebene Portfolio des Altersrisikos (inkl. Praxisbeispiel) kann dem entsprechendenpdf-Dokument des Leitfadens entnommen werden.
Tool: Einsch?tzung des Kapazit?tsrisikos der priorit?ren Jobfamilien
Hier beantworten Sie gemeinsam im F?hrungskreis die Frage: Reichen die vorhandenen Mitarbeiter in unseren priorit?ren Jobfamilien zur Umsetzung unserer Gesch?ftsziele aus?
Dabei k?nnen Ihnen folgende weitere Fragen helfen: Ist mit Rationalisierungs-/Erfahrungs-/Synergieeffekten zu rechnen, so dass Sie im Verh?ltnis weniger Personal brauchen? W?chst der Umsatz proportional zum Personal? Wie hoch ist die Fluktuationsrate? R?cken im Zuge einer Laufbahn-/Karriereplanung Mitarbeiter nach? Ist mit altersbedingten Ausf?llen zu rechnen (siehe Ergebnis Altersrisiko)?
Au?erdem flie?en die Ergebnisse aus Schritt 4 ein, indem Sie auch die strategische Betroffenheit der Jobfamilien ber?cksichtigen. Sie f?hren diese beiden Einsch?tzungen zusammen, indem Sie jede priorit?re Jobfamilie z.B. mit einer Karte in einem der Quadranten des Portfolios verorten. Das hier beschriebene Portfolio des Kapazit?tsrisikos (inkl. Praxisbeispiel) kann dem entsprechenden pdf-Dokument des Leitfadens entnommen werden.
Tool: Einsch?tzung des Kompetenzrisikos der priorit?ren Jobfamilien
Hier beantworten Sie gemeinsam im F?hrungskreis die Frage: Reichen die Kompetenzen der Mitarbeiter in den priorit?ren Jobfamilien zur Umsetzung unserer Gesch?ftsziele aus?
Dabei k?nnen Ihnen folgende weitere Fragen helfen: Ist eine Ver?nderung des Wissens im bestehenden Feld absehbar? M?ssen g?nzlich neue Kompetenzen erworben werden? Gibt es ausreichend Wissensquellen und -vermittler? ?berwiegt implizites (Erfahrungs-)Wissen, das nicht so leicht weiter gegeben werden kann? Gibt es Verst?ndnisbarrieren? Werden die Kompetenzen gerade an anderen Stellen im Unternehmen entwickelt, beispielsweise im Zuge einer Laufbahn-/Karriereplanung? Ist mit altersbedingten Ausf?llen zu rechnen (siehe Ergebnis Altersrisiko)?
Au?erdem flie?en die Ergebnisse aus Schritt 4 ein, indem Sie auch die strategische Betroffenheit der Jobfamilien ber?cksichtigen. Sie f?hren diese beiden Einsch?tzungen zusammen, indem Sie jede priorit?re Jobfamilie z. B. mit einer Karte in einem der Quadranten des Portfolios verorten. Das hier beschriebene Portfolio des Kompetenzrisikos (inkl. Praxisbeispiel) kann dem entsprechenden pdf-Dokument des Leitfadens entnommen werden.
Tool: Einsch?tzung Beschaffungsrisiko der priorit?ren Jobfamilien
Hier beantworten Sie gemeinsam im F?hrungskreis die Frage: Wie hoch ist das Risiko, dass neue Mitarbeiter der priorit?ren Jobfamilien auf dem Arbeitsmarkt nicht verf?gbar sind?
Dabei k?nnen Ihnen folgende weitere Fragen helfen: Wie sind Ihre Erfahrungen bei der Rekrutierung? Wie viele Stellenanzeigen gibt es? Was sagt Ihr Verband bzw. das hiesige Arbeitsamt dazu? Wie sind die Ausbildungszahlen? Wie viele Ausbildungsberufe bzw. Studieng?nge f?r diese Jobfamilie gibt es?
Das Beschaffungsrisiko ist f?r Sie erst dann strategisch relevant, wenn Sie es mit einem Kompetenz und/oder Kapazit?tsrisiko in der jeweiligen Jobfamilie zu tun haben. Deshalb setzen Sie hier diese Risiken ins Verh?ltnis. Bitte orientieren Sie sich bei dem Kompetenz-/Kapazit?tsrisiko an dem Wert von beiden, der am h?chsten ist (nicht am Mittelwert). Nun verorten Sie jede priorit?re Jobfamilie z. B. mit einer Karte in einem der Quadranten des Portfolios. - Das hier beschriebene Portfolio des Beschaffungsrisikos (inkl. Praxisbeispiel) kann dem entsprechenden pdf-Dokument des Leitfadens entnommen werden.
Tool: Risikoprofile der priorit?ren Jobfamilien
Die Einsch?tzungen zu den personalwirtschaftlichen Risiken k?nnen Sie zus?tzlich f?r jede priorit?re Jobfamilie bzw. Schl?sselposition in einem Netzdiagramm visualisieren, indem Sie die Punkte auf den Achsen je nach Ihrer Einsch?tzung einzeichnen und verbinden. Dabei ist die senkrechte Achse der vorhergehenden Portfolios Ihre Orientierung. Diese zweite Darstellungsform der personalwirtschaftlichen Risiken kann Sie bei der folgenden Entwicklung der Ma?nahmen unterst?tzen. Die hier beschriebene grafische Einsch?tzung der Risiken einer priorit?ren Jobfamilie kann dem entsprechenden pdf-Dokument des Leitfadens entnommen werden.