Produktivit?tsmanagement f?r industrielle Dienstleistungen st?rken

Um die wirtschaftliche Bedeutung der Dienstleistungen in Deutschland aufzuzeigen, werden gern die volkswirtschaftliche Darstellung des Bruttoinlandsprodukts und seine Aufteilung auf die Wirtschaftsbereiche herangezogen. Dort stehen der Anteil des terti?ren Sektors bei ca. 70 Prozent und der des produzierenden Sektors bei ca. 26 Prozent. Die industriellen Dienstleistungen sind "versteckt" im produzierenden Sektor und finden sich zu einem anderen Teil bei den Unternehmensdienstleistungen im terti?ren Sektor. Beim Blick auf die Erwerbst?tigen finden wir ca. 8 Millionen im produzierenden und ca. 31 Millionen im dienstleistenden Sektor. Innerhalb von Fertigungsunternehmen ist dar?ber hinaus mehr als die H?lfte des Personals in Dienstleistungsfunktionen, und nur ein geringerer Teil ist ?berwiegend mit dem "Herstellen" besch?ftigt.

Als Beispiele k?nnen hier die internen Wartungs- und Instandhaltungsorganisationen in Industrieanlagen, die IT-Bereiche und andere interne Unterst?tzungsfunktionen dienen. In vielen Industrieunternehmen werden die produktbegleitenden Dienstleistungen nicht l?nger als "notwendiges Anh?ngsel" der Entwicklung und Fertigung zur Absicherung der Auslieferung, Installation, Reparatur und der Ersatzteilversorgung der Kunden betrachtet, sondern entwickeln sich zu einem eigenen Gesch?ftsfeld.