Relative Bedeutung der Teilproduktivit?ten ber?cksichtigen

Relative Bedeutung der Teilproduktivit?ten ber?cksichtigen

Ihre Produktivit?tsziele und Ihre priorit?ren Verbesserungsschwerpunkte k?nnen sich daran orientieren, welche Bedeutung Arbeitskr?fte, Betriebsmittel, Material und Energie f?r Ihr Unternehmen haben. Bei einem geringen Materialanteil an der Unternehmensleistung bedarf es auf diesem Handlungsfeld keiner besonderen Aktivit?ten, ein hoher Materialanteil dagegen ist Anlass, auch eine gute Materialproduktivit?t weiter zu verbessern. Gleiches gilt f?r die anderen Teilproduktivit?ten.

Die relative Bedeutung der Handlungsfelder Arbeits-, Betriebsmittel-, Material- und Energieproduktivit?t berechnen Sie ?ber die jeweilige Aufwandsquote:

Personalaufwandsquote = Personalaufwendungen/Umsatz x 100

Betriebsmittelaufwandsquote = Betriebsmittelaufwendungen/Umsatz x 100

Materialaufwandsquote = Materialaufwendungen/Umsatz x 100

Energieaufwandsquote = Energieaufwendungen/Umsatz x 100

Vom Ergebnis k?nnen Sie auf die Abh?ngigkeit des Unternehmenserfolgs von Schwankungen bei eingesetzten Materialmengen sowie von Material-Preisschwankungen schlie?en. Anstreben sollten Sie eine m?glichst niedrige Quote, wobei auch hier wieder die Orientierungs-Werte stark branchenabh?ngig sind. Ein Anstieg Ihrer Materialaufwandsquote k?nnte mit h?heren Beschaffungspreisen und/oder niedrigeren Verkaufspreisen begr?ndet sein oder mit einem h?heren Ausschuss durch Fehlproduktionen.

Was geringe, mittlere oder hohe Quoten sind, kann unter Umst?nden mit den durchschnittlichen Branchenwerten zusammenh?ngen und ist in jedem Fall unternehmensindividuell zu bewerten. Das Webportal www.unternehmertipps.de des Inmit ? Institut f?r Mittelstands?konomie an der Universit?t Trier bewertet zum Beispiel f?r Unternehmen des Produzierenden Gewerbes die Materialaufwandsquote wie folgt: