Weibliche Besch?ftigte in der bayerischen Bauwirtschaft

Aktuelle Erhebungen der SOKA-BAU verdeutlichen, dass in Bayern der Anteil von Frauen in der Bauwirtschaft sehr gering ist. Frauen sind unter den gewerblichen Arbeitnehmern in bayerischen Bauunternehmen eine Seltenheit, Ausnahmen sind lediglich und typischerweise in Angestelltenverh?ltnissen, wo fast ebenso viele Frauen wie M?nner besch?ftigt sind. 

Dabei z?hlen hier insbesondere Spezialisten im Hochbau zu den Mangelberufen10 . Vor diesem Hintergrund sollten gerade in dieser Region mehr Frauen f?r eine Besch?ftigung in der Baubranche gewonnen werden. Der Anteil der weiblichen Fachkr?fte bei den gewerblichen Arbeitnehmern ist mit aktuell 1.613 im Vergleich zu den letzten Jahren zwar angestiegen (2007: 1.217), k?nnte aber noch erh?ht werden, um dem drohenden Fachkr?ftemangel entgegenzuwirken. Auch sollten Aufstiegschancen f?r Frauen im Bauhauptgewerbe er?ffnet werden. Die Zahl der Polierinnen ist seit dem Jahr 2007 nur um vier Frauen auf 167 gestiegen und damit auf einem konstant ?u?erst niedrigen Niveau verblieben.

10 Bundesagentur f?r Arbeit, Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2016): ?Blickpunkt Arbeitsmarkt ? Fachkr?fteengpassanalyse?, N?rnberg. Stand: 29.06.2017