Kommunikation ? Schl?ssel generationen?bergreifender Zusammenarbeit

Kommunikation hei?t: Auseinandersetzung mit Menschen und die Information und ?berzeugung von Menschen. Gut eingespielte Kommunikationsbeziehungen sind wichtige Voraussetzungen f?r effiziente Abl?ufe, Qualit?t und Kundenorientierung sowie f?r leistungsf?hige und motivierte Mitarbeiter. Nutzen Sie daher Ihre Gestaltungsm?glichkeiten!

Kleine und mittlere Unternehmen haben gro?e Vorteile: Die Beteiligten kennen sich in der Regel gut ? die Wege sind kurz. Der Informationsaustausch kann auf direkter und pers?nlicher Ebene stattfinden. Es l?sst sich leichter sicherstellen, dass alle Mitarbeiter eine einheitliche Auffassung ?ber die angestrebten Unternehmensziele haben. Wenn Sie den Dialog mit Ihren Mitarbeitern auf Augenh?he pflegen, wissen Sie, wo es Handlungsbedarf gibt und wo versteckte Potenziale zur Effizienzsteigerung liegen. Der kontinuierliche Dialog ist wichtig, damit Sie sich auf vielf?ltiger und ?lter werdende Belegschaften einstellen k?nnen. Wenn Sie Ihr Ohr nahe an den Mitarbeitern haben, erfahren Sie beispielsweise, wo ?ltere Besch?ftigte Unterst?tzung brauchen. L?sungen f?r einen passgenauen Einsatz von Mitarbeitern mit Leistungseinschr?nkungen lassen sich am besten in einem vertrauensvollen Gespr?ch finden. Sie erfahren auch, welche Talente in j?ngeren Mitarbeitern schlummern und k?nnen diese entsprechend f?rdern.

Wenn Sie Ihren Mitarbeitern Zeit und Raum f?r die Kommunikation untereinander geben, f?rdern Sie die Weitergabe von Wissen und den Aufbau von Kompetenzen. Innovative Ideen werden leichter entwickelt, Verbesserungsprozesse angesto?en.

Mit einer ausgepr?gten Kommunikationskultur k?nnen Sie eine positive Arbeitsatmosph?re schaffen, die sich nachweislich auf Gesundheit und Motivation auswirkt. Ihre Mitarbeiter erfahren Anerkennung und Wertsch?tzung, ohne kostspielige TeambuildingTrainings und Outdoorcamps. Mit der bewussten Gestaltung der internen Kommunikation k?nnen Sie den sozialen Zusammenhalt Ihrer Belegschaft entscheidend unterst?tzen. Das ?Wir-Bewusstsein? wird gest?rkt, kooperative Umgangsformen und Verhaltensmuster werden generationen?bergreifend einge?bt. H?ufig wirkt sich die Identifikation langj?hrig Besch?ftigter mit dem Unternehmen positiv auf die j?ngere Generation aus und die Mitarbeiterbindung w?chst.

Kommunikation besteht aus einer Sachebene, auf der Daten, Fakten und Sachverhalte vermittelt werden (zum Beispiel wenn die F?hrungskraft ?ber betriebliche Kennzahlen und Ziele informiert). Dar?ber hinaus spielt die Beziehungsebene eine wichtige Rolle (die F?hrungskraft bringt beispielsweise Wertsch?tzung f?r die Leistungen der Mitarbeiter zum Ausdruck).

Selbstbewusste Mitarbeiter mit starker Unternehmensbindung sind wiederum ein gutes Aush?ngeschild f?r das Unternehmensimage. Sie treten als ?berzeugte Botschafter ?ihrer? Firma im Familienumfeld wie in der ?ffentlichkeit auf und wirken auf Kunden und Zulieferer in hohem Ma?e glaubw?rdig. Die Identifikation mit dem Unternehmen und seinen Werten bildet so die perfekte Basis auch f?r die externe Kommunikation und unterst?tzt die Arbeitgebermarke. Eine attraktive Arbeitgebermarke erh?ht den Bekanntheitsgrad und steigert die Bewerberanzahl. Handlungsfelder des internen Employer Brandings sind unter anderem

  • Karrieremodelle, Sozialleistungen,
  • Ma?nahmen der Arbeitsgestaltung,
  • der F?hrungsstil oder
  • die interne Kommunikation (Peck 2015).

Ein mit den Mitarbeitern entwickeltes Unternehmensleitbild kann diese Themen aufnehmen und zum Beispiel eine Wertorientierung im Hinblick auf die generationen?bergreifende Zusammenarbeit und einen kooperativen F?hrungsstil nach innen und au?en kommunizieren. Es hat allerdings nur dann einen Sinn, wenn es im Alltag mit Leben gef?llt wird.

Merkmale einer guten internen Kommunikation

  • Kommunikation, die auf Transparenz setzt,schafft Vertrauen. Je gr??er ein Unternehmen ist, desto wichtiger wird es f?r den einzelnen Mitarbeiter, sich im Gesamtsystem orientieren zu k?nnen. Er muss die Gesamtzusammenh?nge verstehen, um seinen Beitrag zum Unternehmenserfolg einsch?tzen zu k?nnen.
  • Neue Informationen m?ssen schnell an die Richtigen vermittelt werden. Sie d?rfen weder irgendwo versanden noch an die falsche Adresse geraten. Wenn Betroffene erst Tage sp?ter ?ber Umwege von bedeutenden Ver?nderungen erfahren, wird wertvolles Vertrauen aufs Spiel gesetzt.
  • Die Relevanz der Informationen ist f?r jeden Mitarbeiter unterschiedlich. Jeder sollte die Informationen bekommen, die f?r ihn wesentlich sind.
  • Umgekehrt darf niemand ?bergangen werden, sonst geht Vertrauen verloren, Arbeitsmotivation und Bindung an das Unternehmen sinken.
  • Eine gute interne Kommunikation f?rdert die Verst?ndigung untereinander, zwischen verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen.

Instrumente der direkten Kommunikation

  • Es lohnt sich, die Belegschaft daf?r zu sensibilisieren, welche Instrumente zu welchem Zweck am besten eingesetzt werden. Denn auch dies kann mehr oder weniger effizient geschehen. Dringende Anliegen werden beispielsweise besser am Telefon besprochen als per E-Mail oder SMS, wo sie angesichts der allgemeinen Informationsflut eher untergehen.
  • Das pers?nliche Gespr?ch ?von Angesicht zu Angesicht? bietet Gelegenheit, dem Kollegen, der vielleicht nur zwei Zimmer weiter sitzt, ganz nebenbei pers?nliche Wertsch?tzung zu signalisieren. Es ist der richtige Rahmen f?r vertraulich zu ?bermittelnde Informationen. Und: Der kurze Gang ?ber den Flur bringt etwas Bewegung in den B?roalltag.