Bau-Fritz GmbH & Co. KG

Mitarbeiterzahl
300 Mitarbeiter, davon 41 Auszubildende in f?nf verschiedenen Berufen

Schwerpunkt
Bau, ?kologischer Holzbau

Kontakt
Katharina Holl-Kraft, Personal
Alpenweg 25, 87746 Erkheim
+49 (0) 8336 900117, Katharina.Holl-Kraft(at)baufritz.de oder www.baufritz.com

Beim Thema Ausbildung f?hlt sich das Allg?uer Familienunternehmen Baufritz breit aufgestellt. Mit Praktika zur Berufsorientierung ist Bau-Fritz erfolgreich dabei, neue Azubis zu gewinnen. Die zahlreichen Praktikanten, die betreut werden, sind ?ber die Homepage oder Facebook auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Bau-Fritz bietet zudem Betriebserkundungen und Betriebsbesichtigungen an. Zus?tzlich beteiligt sich der Ausbildungsbetrieb an Ausbildungsmessen, Infoabenden und -nachmittagen an Schulen oder f?hrt selbst Bewerbertrainings in Schulen durch. Erg?nzend pflegt das Unternehmen Schulpatenschaften ? derzeit mit der ?rtlichen Mittelschule.

Ausbildung wird ernst genommen: Im Unternehmen gibt es extra ein Ausbildungsteam. Dieses Team besteht aus den jeweils f?r den Beruf zust?ndigen Ausbildern. Mit den eigenen Azubis besucht man gemeinsam Messen wie die BAU in M?nchen. Hauptstandort des Unternehmens ist das Allg?u, es gibt aber auch Vertriebsniederlassungen in England und der Schweiz. ?ber die Berufsschulen organisiert das Unternehmen deshalb auch schon mal einen internationalen Austausch bzw. Auslandsaufenthalte f?r die Azubis. Das innovative Holzbauunternehmen hat eine eigene Ausbildungsbrosch?re, die auch online als PDF verf?gbar ist. Dort wird das Ausbilderteam sowie alle angebotenen Ausbildungsberufe en d?tail vorgestellt. Auch Tipps zur Bewerbung und besondere Azubi-Projekte, wie beispielsweise die Azubi-Firma, werden dort pr?sentiert.

Dennoch: Im gewerblichen Bereich gestaltet es sich schwierig, Auszubildende zu finden. Das Unternehmen setzt deshalb bei Anzeigenschaltungen sowohl auf Anzeigen in regionalen Printmedien als auch online ?ber die eigene Facebook-Seite.

Die Wettbewerber in der Region kommen vorwiegend aus dem Handwerk ? vor allem Zimmereien ? und der Industrie. Der Pluspunkt des ?kologisch arbeitenden Holzbauunternehmens gegen?ber der Industrie liegt darin, dass Bau-Fritz ein familiengef?hrtes Unternehmen ist. Die Kommunikationswege sind kurz, der Umgang famili?r.

Das Handwerk liegt dem Holzbauer besonders am Herzen. Mit dem Ausbildungsengagement m?chte Bau-Fritz in erster Linie eigenen Fachkr?ftenachwuchs generieren: Es m?chte dem Fachkr?ftemangel entgegenwirken. Fachkr?fte sind schwer zu bekommen. Deshalb zieht sich das Bauunternehmen eigene Fachkr?fte, spezialisiert auf das Unternehmen, heran und bildet so aus, dass sie f?r das Unternehmen passen.

Der ?ko-Haus-Pionier sieht sich aber auch in einer gewissen sozialen Verantwortung. Deshalb wird versucht, alle Azubis nach der Ausbildung zu ?bernehmen. Katharina Holl-Kraft, bei Bau-Fritz zust?ndig f?r die Personalentwicklung und Ausbildung: ?Wir m?chten unsere eigenen Fachkr?fte heranziehen, diese f?rdern und halten. Einige entwickeln sich zu Meistern oder Technikern weiter ? die M?glichkeiten sind vielf?ltig.? Auch ein berufsbegleitendes Studium, bisher f?r Industriekaufleute, wird vom Unternehmen unterst?tzt.

Beim Thema Ausbildung ist das Allg?uer Unternehmen auf einem sehr guten Weg. Es hat sich f?r den Ausbildungsbetrieb als effektiv erwiesen, Pr?senz auf Ausbildungsmessen und speziell in Schulen zu zeigen. Der pers?nliche Kontakt wiegt da viel. Zudem kommt hinzu, dass der Firmenstandort auf dem Land liegt, Mund-zu-Mund-Propaganda, wie Mitarbeiterempfehlungen, ist deshalb nicht zu verachten. Praktikanten gelangen auf diesem Wege oder auch ?ber Schnupperpraktika sowie Berufserkundungen zu Bau-Fritz. Auch die Schulkooperationen sind sehr erfolgreich. Negatives gibt es nicht zu berichten. St?ndige Pr?senz ist nat?rlich aufwendig und zeitintensiv, aber es lohnt sich! Allerdings sollte man beim Thema Ausbildung nicht stehen bleiben, sondern immer offen f?r Neues sein. In Zukunft will das Allg?uer Unternehmen verst?rkt im Social Media aktiv werden. Bislang wird dies noch nicht so angenommen wie gew?nscht.