3. Schritt: Mehrwert schaffen

Es gibt viele M?glichkeiten, ein Ausbildungsangebot weiter anzureichern, um den W?nschen Jugendlicher gerecht zu werden und als Unternehmen davon zu profitieren. Ein paar Ideen:

  • Finanzierung einer speziellen Weiterbildung oder des F?hrerscheins, was f?r den Beruf wichtig, aber in der Ausbildung nicht vorgesehen ist, eventuell teilweise in der Freizeit. Aufwand: (KursGeb?hren, steuerlich absetzbar
  • Fahrtkostenzuschuss, der dem Interessenten die Entscheidung f?r Ihr Unternehmen abseits der Hauptverkehrswege und zu den Baustellen erleichtert. Aufwand: i. d. R. wenige 100 Euro / Jahr, steuerlich absetzbar
  • Teilnahme an Wettbewerben der Kammer, der Innung oder des Verbandes. Das macht etwas Arbeit, aber die Azubis sind meistens begeistert bei der Sache. Am Ende steht ein gro?es Plus f?r die Azubis und f?r Ihr Image. Aufwand: Zeit f?r Bewerbung, Betreuung, evtl. Sachkosten und Geb?hren
  • Besten-Ehrungen der Kammern auf regionaler, Landes- oder sogar Bundesebene. Ihr Ausbildungsengagement erh?lt so eine besondere Auszeichnung, aber auch der geehrte Azubi wird mit stolz geschwellter Brust auf der B?hne stehen. Aufwand: gute Qualit?t in der Ausbildung
  • Vernetzung f?rdern, auf beiden Seiten. Junge Leute wollen heute keine isolierten Einzelk?mpfer mehr sein, sondern sich austauschen mit Gleichgesinnten. Nutzen Sie dieses Bed?rfnis und bringen Ihre Bauazubis mit Berufskollegen auch au?erhalb der ?berbetrieblichen Ausbildung in einem Bildungszentrum zusammen. Bei Messen, bei Branchenevents oder regionalen Netzwerktreffen k?nnen Sie die Auszubildenden mitnehmen ? auch als Anerkennung f?r eine gute Leistung in der Ausbildung. M?glicherweise ebnen Sie so zudem den weiteren Berufsweg f?r Ihren Auszubildenden, wenn Sie selber kein Jobangebot nach der Ausbildung machen k?nnen.
    In vielen Regionen gibt es Netzwerke, die Projekte und Angebote rund um die Ausbildung durchf?hren, von denen Sie profitieren k?nnen. Netzwerke in Ihrer Region finden Sie unter www.fachkraeftebuero.de. Aufwand: Zeit und evtl. Reisekosten
  • Azubis als Azubibotschafter einsetzen. ?berzeugender als diejenigen, die gerade in der Ausbildung sind, kann niemand ?ber die Ausbildung berichten (siehe auch Leitfaden 2). Lassen Sie also Ihre (ehemaligen) Auszubildenden bei Ausbildungsmessen oder in Schulen zu Wort kommen. Man kann sogar so weit gehen, dass sie ihren Nachfolger finden sollen ? eine herausfordernde Aufgabe. Manche Kammern haben entsprechende Projekte. F?r die Jugendlichen ist es Ausdruck Ihrer Wertsch?tzung, wenn sie hier eingespannt werden. Und es ist ein gutes Training im Umgang mit ?ffentlichkeit ? ?bertragbar auf den Umgang mit Auftraggebern und Bauherren. Aufwand: Ihre Zeit f?r die Vorbereitung und Begleitung, Kosten f?r die Suche, Arbeitszeit der Auszubildenden Ihre Kreativit?t ist gefragt. Halten Sie dabei immer im Blick, in welchem Quadrat Ihres Positionierungskompasses Sie besonderen Handlungsbedarf haben. Und noch besser werden geht immer.
TIPP: Anregungen k?nnen Sie von den Beispielen im Leitfaden 4 bekommen oder von weiteren Beispielen auf www.rkw.link/azubimappebau