Kompetenzentwicklung ? Lernort Arbeitsplatz

Die Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter bilden die Grundlage f?r effiziente und flexible Abl?ufe in Ihrem Unternehmen, f?r Kundenorientierung und eine hohe Qualit?t der Produkte und Dienstleistungen. Kompetenzen sind dabei mehr als blo?es Wissen: Neben fachlichem Know-how und methodischen F?higkeiten, um ihr jeweiliges Fachgebiet zu beherrschen, brauchen die Mitarbeiter auch soziale Kompetenzen. Sie sind f?r die Zusammenarbeit mit Kollegen und den Umgang mit Kunden erforderlich. Wichtig sind auch pers?nliche Kompetenzen, womit beispielsweise Eigenverantwortung und Motivation gemeint sind.

Das Zusammenspiel der verschiedenen Kompetenzbausteine erm?glicht es Ihren Mitarbeitern, neue Herausforderungen bei der Arbeit und im Betrieb zu bew?ltigen. Es h?lt sie flexibel und ver?nderungsf?hig, so dass sie zum Beispiel lernen, neue Digitalisierungstechniken souver?n anzuwenden und den ?berblick in vernetzten Organisationen zu behalten. Ihre Ma?nahmen zur Kompetenzentwicklung bilden Bausteine einer zukunftsf?higen Unternehmensorganisation. Damit sorgen Sie daf?r, dass Ihre Mitarbeiter

  • ein gutes Prozessverst?ndnis haben und ?ber den ?Tellerrand? des eigenen Arbeitsplatzes hinausschauen,
  • flexibel einsetzbar sind und neue Aufgaben ?bernehmen k?nnen,
  • ihr Wissen immer wieder auf den neuesten Stand bringen und
  • mit ihren Kollegen, Vorgesetzten und Kunden gut kooperieren und kommunizieren.

Wenn Sie kontinuierlich auf den Gebieten der Kompetenzentwicklung aktiv sind, leisten Sie einen Beitrag dazu, dass Ihre Mitarbeiter bis zum Eintritt in das Rentenalter beruflich leistungsf?hig bleiben. Angesichts der Schwierigkeiten, auf dem Arbeitsmarkt neue Mitarbeiter zu finden, ist es besonders wichtig alle Belegschaftsgruppen einschlie?lich der ?lteren dabei zu ber?cksichtigen. Denn die Lernf?higkeit bleibt auch in fortgeschrittenem Alter erhalten, wenn sie kontinuierlich ?trainiert? wird. ?Lernarrangements?, die den Bed?rfnissen ?lterer Mitarbeiter entsprechen, erweisen sich in der Regel als g?nstig f?r alle Altersklassen. Das Lerntempo selbst zu steuern, neue Lerninhalte mit dem eigenen Erfahrungswissen zu verkn?pfen sowie der Praxisbezug durch Betriebsund Arbeitsplatzn?he sind einige M?glichkeiten.

In diesem Leitfaden geht es also nicht um Weiterbildung im klassischen Sinne mit Seminaren und Schulungen. Sie haben sicher ihre Berechtigung, aber mit organisatorischen L?sungen schaffen Sie es, effizientes Lernen (nahe) am Arbeitsplatz zu erm?glichen und voranzutreiben. Sie sind gepr?gt durch erweiterte bzw. neue Aufgaben und Handlungsspielr?ume und nutzen das Wissen und die Erfahrungen von Mitarbeitern und Teams.

Dies im Blick zeigen wir M?glichkeiten auf, wie Sie die Arbeit f?r Ihre Mitarbeiter ? und zwar Alt und Jung ? kompetenzf?rderlich gestalten k?nnen. Daf?r haben sich verschiedene Ma?nahmen und Instrumente bew?hrt:

  • Eine lernf?rderliche Arbeitsorganisation gestaltet Arbeit geistig anregend, damit die Mitarbeiter Neues lernen k?nnen und im Betrieb flexibel einsetzbar sind. In Ihrem Unternehmen k?nnen Sie dies durch die Anreicherung von T?tigkeiten, Aufgabenwechsel und Beteiligungsm?glichkeiten gew?hrleisten.
  •   Gruppenund Teamarbeit bietet als eine Form der Arbeitsorganisation den Rahmen f?r lernf?rderliches Arbeiten. Durch erweiterte Handlungsund Verantwortungsbereiche sowie durch ganzheitliche Arbeitsprozesse wird das Verst?ndnis f?r Abl?ufe vertieft, Ideen f?r Optimierungen und Innovationen k?nnen gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden.
  •   Kontinuierliche Verbesserungsprozesse verbinden ?konomische Optimierungsma?nahmen mit der Entwicklung der Mitarbeiterkompetenzen gerade im Hinblick auf den Umgang mit Prozessdaten und Kennziffern. Der R?ckgriff auf das Erfahrungswissen der Mitarbeiter ist dabei grundlegend.
  • Arbeitsprozessnahe Weiterbildung erm?glicht eine passgenaue und praxisnahe Qualifizierung der Mitarbeiter. Dar?ber hinaus f?rdern die Ma?- nahmen den Wissenstransfer im Betrieb und das Prozessverst?ndnis Ihrer Mitarbeiter.

Da aber auch Lernen am Arbeitsplatz ein Ziel haben muss, sollten Sie zuerst festlegen, wer welche Qualifikationen ben?tigt. Daf?r bietet sich eine Qualifikationsmatrix an. Das Analyseinstrument bildet gleichsam den Drehund Angelpunkt f?r Aktivit?ten der Kompetenzentwicklung in den Arbeitsbereichen und Abteilungen. Auf dieser Grundlage k?nnen Sie den Weiterbildungsbedarf feststellen und die Qualifizierung auf neue Herausforderungen einstellen.