Wie werden Jobfamilien gebildet?

Der folgende Abschnitt beschreibt den grundlegenden Ablauf der Jobfamilienbildung in drei Schritten. Dies wird durch ein einfach handhabbares Instrument unterst?tzt, dessen Anwendung an einem Beispiel erl?utert wird. Sie finden das Instrument in Form eines auszuf?llenden Word-Formulars unter www.strategische-personalarbeit.de.

Um noch einmal den Startpunkt f?r die Jobfamilienbildung zu markieren: F?r den weiteren Prozess ist es entscheidend, die k?nftigen Anwendungsbereiche des Jobfamilien-Ansatzes im Unternehmen festzulegen. Dies ist eine Entscheidung, die Management und Personalverantwortliche gemeinsam treffen. Sonst fehlt der Umsetzung die wesentliche Grundlage. Darauf aufbauend m?ssen beim gesamten Prozess folgende Fragen mitgef?hrt werden: Wo soll die Grenze in Bezug auf die ??hnlichkeit? der Aufgabenprofile gezogen werden? Welches Abstraktionsniveau ist f?r die konkreten Anwendungsbez?ge sinnvoll?

Au?erdem stellt sich zu Beginn die Frage, auf was sinnvollerweise aufgesetzt werden kann: Gibt es bereits Stellenbeschreibungen oder ?hnliche Instrumente (Ausschreibungen, Qualifikationsmatrizen, Funktionendiagramme), die die Aufgaben und Anforderungen der Stellen des Unternehmens (personenunabh?ngig) beschreiben?

In unserem Beispiel m?chte ein mittelst?ndisches produzierendes Unternehmen, die Schlicht und Einfach GmbH, Jobfamilien einf?hren, um ein einfaches Kompetenzmanagement umzusetzen. Dies soll die F?hrungskr?fte darin unterst?tzen, die Anforderungen und Kompetenzen in ihren Bereichen bessergegen?berstellen zu k?nnen und bei internen Nachbesetzungen den Blick f?r Mitarbeiter anderer Funktionsbereiche ?ffnen. Das Unternehmen kann dabei in einigen Unternehmensbereichen auf gut gepflegte Funktionendiagramme zur?ckgreifen (siehe Abbildung 4).