Erfolge pr?fen

Erfolge pr?fen

Sie wollen wissen, ob Ihre Bindungsma?nahmen wirken? Vielleicht m?chten Sie auch vorhandene Ma?- nahmen st?rker an den Bedarfen Ihrer Besch?ftigten ausrichten? Dann ?berpr?fen Sie Ihre Erfolge. Es empfiehlt sich, regelm??ig den Stand der Mitarbeiterbindung und den Nutzen einzelner Ma?nahmen zu hinterfragen. Denn Bedarfe einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter k?nnen sich ?ndern: sei es z. B. durch die Geburt eines Kindes, das Eintreten eines Pflegefalls oder einen Umzug mit nun l?ngerem Fahrweg zur Arbeit. M?glicherweise wird dadurch der Einsatz neuer Bindungsma?nahmen erforderlich. Gleichzeitig k?nnen Sie auch in Erfahrung bringen, wie stark Ihre Besch?ftigten sich mit dem Unternehmen insgesamt verbunden f?hlen. Dazu bieten sich Mitarbeitergespr?che und -befragungen an.

Mitarbeitergespr?che

Mitarbeitergespr?che eigenen sich bestens zur ?berpr?fung Ihrer Bindungserfolge, denn Sie k?nnen Nachfragen stellen und Ihre Bindungsma?nahmen zeitnah und passgenau an die Bedarfe anpassen. Wenn Sie ohnehin regelm??ig Mitarbeitergespr?che f?hren, k?nnen Sie diesen Gespr?chsschwerpunkt mitaufnehmen. Es ist aber genauso gut m?glich, ein eigenes Gespr?ch nur zur Mitarbeiterbindung zu f?hren. Folgende Themen k?nnten Sie ansprechen:

  • Betriebsklima
  • F?hrungskultur
  • Arbeitsbedingungen und -inhalte
  • Gesundheit
  • Weiterbildung und Karriere
  • Verg?tung und finanzielle Anreize
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Arbeitszeitmodelle

Sie haben noch weitere Themen? Dann erg?nzen Sie diese.

Mitarbeiterbefragung

Neben Mitarbeitergespr?chen k?nnen Sie auch mit einer schriftlichen Befragung wichtige Informationen dar?ber gewinnen, wie zufrieden Ihre Besch?ftigten sind, ob sie sich mit dem Unternehmen verbunden f?hlen, welche Bindungsma?nahmen gut ankommen und was noch verbessert werden kann. Dar?ber hinaus signalisieren Sie Ihren Besch?ftigten Wertsch?tzung, da sie in die Gestaltung der Personalbindungsma?nahmen einbezogen werden. Der Vorteil einer schriftlichen Befragung ist: Den Befragten f?llt es oftmals leichter, ihre Meinung und vielleicht auch Kritik zu ?u?ern. Voraussetzung daf?r ist, dass die Anonymit?t der Daten gewahrt und die Teilnahme freiwillig ist.

Folgende Schritte sind notwendig:

  1. Planung und Ank?ndigung: Im Mittelpunkt der ersten Phase steht die Konzeption des Fragebogens. Dabei m?ssen Sie von Anfang an den Betriebsrat und Datenschutzbeauftragte einbeziehen. Informieren Sie die Belegschaft ?ber die Gr?nde und den Zeitraum der Mitarbeiterbefragung. Erl?utern Sie Ihren Besch?ftigten unbedingt auch, wie Sie die Anonymit?t sichern wollen, wie Sie ?ber die Ergebnisse informieren werden und was Sie damit vorhaben. ?berlegen Sie sich auch, ob Sie die Befragung ?berhaupt selbst durchf?hren. Bedeutet dies zu viel Aufwand, dann beauftragen Sie einen externen Dienstleister.
  2. Durchf?hrung: W?hrend der Durchf?hrung stellen Sie Ihren Besch?ftigten den Fragebogen in Papierform oder online zur Verf?gung. F?r R?ckfragen nennen Sie am besten eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner.
  3. Ergebnisse: Werten Sie die Ergebnisse aus und stellen Sie sie Ihren Besch?ftigten vor. Diskutieren Sie mit ihnen auch, welche Ver?nderungen sie daraus ableiten. Abschlie?end vernichten Sie die Originale oder lagern Sie sie bei externen Institutionen ein.

Kennzahlen

Auch Kennzahlen aus Daten Ihrer Unternehmensstatistik geben erste Hinweise darauf, ob sich die Mitarbeiterbindung ver?ndert haben k?nnte. Beachten Sie aber: Es kann immer verschiedene Gr?nde f?r eine Kennzahlenverschlechterung oder auch -verbesserung geben. Details dazu verraten die Kennzahlen nicht. Den Ursachen f?r gute oder schlechte Kennzahlenentwicklungen m?ssen Sie anderweitig auf die Spur kommen. Kennzahlen k?nnen daher Mitarbeitergespr?che oder -befragungen sehr gut erg?nzen, aber nicht ersetzen. Beispiele f?r Kennzahlen sind:

Fluktuationsrate:

  • Anzahl ungeplanter K?ndigungen im Verh?ltnis zur Gesamtmitarbeiterzahl

Verbleib:

  • Durchschnittlicher Verbleib von Besch?ftigten im Unternehmen in Jahren
  • Durchschnittlicher Verbleib von Schl?sselkr?ften im Unternehmen in Jahren

Fehlzeiten:

  • Durchschnittliche Anzahl an Arbeitsunf?higkeitstagen

Wenn Sie mehr ?ber Personalkennzahlen wissen m?chten, Excel-Tabellen zur Darstellung von Personalkennzahlen ben?tigen oder Links f?r Branchenvergleiche suchen, hilft Ihnen die Handlungsempfehlung "Personalkennzahlen" des Kompetenzzentrums Fachkr?ftesicherung.