Personalmarketing: Passende Bewerber gewinnen

Kleine Unternehmen m?ssen im Wesentlichen drei H?rden ?berspringen, wenn sie auf Arbeitsm?rkten im Wettstreit stehen:

  1. Sie sind als Firmen unbekannt, vor allem wenn Sie keine Endkunden bedienen. Dann kennt man Sie in der Branche, aber selten dar?ber hinaus. Um auf dem Arbeitsmarkt wahrgenommen zu werden, m?ssen Sie bekannter werden. Gut daf?r geeignet sind alle Aktivit?ten, die Aufmerksamkeit erregen. Dar?ber wird gesprochen, dar?ber berichten die Medien. Welcher Art diese Aktivit?ten sind, h?ngt stark davon ab, wie Sie Ihre Arbeitgebermarke positioniert haben. Stehen Werte wie Nachhaltigkeit im Fokus, k?nnten Aktivit?ten im Umweltbereich wirken. Verstehen Sie sich als Familienunternehmen, k?nnte eine besondere F?rderung von Familien die Glaubw?rdigkeit unterstreichen. Als Unternehmen, das Lernen als einen wichtigen Wert versteht, k?nnten F?rderma?nahmen f?r Sch?ler Ihr Image beeinflussen ? vor allem dann, wenn Sie auch ausbilden und Sch?ler erreichen wollen.
  2. Sie sind als Arbeitgeber unbekannt. Viele Unternehmen bekennen sich gar nicht dazu, dass sie Menschen besch?ftigen. Oft finden sich Unternehmenswebsites, die ausf?hrlich die Produkte und Dienstleistungen vorstellen, aber mit keiner Zeile erw?hnen, wer das alles herstellt. Das ist verschenktes Potenzial: Potenzielle Bewerber haben sie gar nicht ?auf dem Schirm?, auch interessante Blindbewerbungen bekommen sie seltener. Geben Sie Ihrem Unternehmen ein Gesicht: Zeigen Sie die Menschen, die im Unternehmen arbeiten, lassen Sie sie zu Wort kommen. Und nutzen Sie den Vorteil, den inhabergef?hrte Mittelst?ndler gegen?ber anonymen Konzernen haben: Sie, der oder die Inhaber sind das Gesicht des Unternehmens.
  3. Ihre konkreten T?tigkeiten und (Ausbildungs-)Berufe sind unbekannt. Gerade Nachwuchskr?ften mangelt es an Einblick, und Berufsbezeichnungen sind heute oft sehr abstrakt. Hiergegen hilft es, mit Texten, Bildern oder Filmen zu erz?hlen, was man eigentlich macht und welche spannenden Herausforderungen damit verbunden sein k?nnen. Vor allem bei der Suche nach Azubis sollten Sie ausf?hrlich Ihr Ausbildungsangebot beschreiben: Die Jugendlichen m?chten wissen, was den Beruf auszeichnet und wie sie sich darin entwickeln k?nnen. Am besten k?nnen ihnen das Ihre aktuellen Azubis vermitteln. Lassen Sie sie erz?hlen, was sie an ihrem Lehrberuf und an ihrem Ausbildungsbetrieb besonders toll finden. Das gilt, wenn auch nicht so ausgepr?gt, auch f?r andere T?tigkeiten im Unternehmen.

Auf der anderen Seite stehen die (potenziellen) Bewerber: Hier gilt wie ?berall, wenn Menschen miteinander in Kontakt treten: F?r den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance! Und Bewerber kommen mit Ihnen viel fr?her in Kontakt, als Sie das bemerken (k?nnen): Jemand sucht aktiv nach einer neuen Aufgabe und recherchiert im Internet nach entsprechenden Stellenangeboten, ein anderer kommt zuf?llig am Firmensitz vorbei und interessiert sich f?r Sie, ein dritter h?rt etwas von einem Freund, Kollegen oder Familienmitglied, jemandem, der bei Ihnen arbeitet (oder gearbeitet hat) ? der erste Eindruck entscheidet dar?ber, ob derjenige am Ball bleibt oder abwinkt.