Die Arbeitgebermarke f?r das Image nutzen

Im Fokus stehen nicht nur Arbeitnehmer: Sie richten sich auch an Personengruppen im Umfeld Ihres Unternehmens: die Nachbarn, die Geldgeber, ja, auch die Kunden. Hier geht es darum, bekannter zu werden und das Image positiv zu beeinflussen.

Die Wege, auf denen Sie kommunizieren, sollten zu Ihnen und zu Ihrer Arbeitgebermarke passen. Sie k?nnen vor allem auf m?ndliche Kommunikation setzen, was allerdings schwierig wird, wenn Sie ?ber den Standort hinaus kommunizieren wollen. Sie k?nnen Pressearbeit betreiben und Sie k?nnen nat?rlich das Internet und die sozialen Medien nutzen. Egal, f?r welchen Weg Sie sich entscheiden: Der Content, der Inhalt Ihrer Kommunikation entscheidet dar?ber, ob die Zielgruppen ihn wichtig finden. Content hei?t im Englischen sowohl Inhalt als auch zufrieden ? diese doppelte Bedeutung trifft es genau. Inhalt ist dann f?r eine Zielgruppe relevant, wenn sie den Inhalt teilt: Weitererz?hlt im Sinne von ?Hast du schon geh?rt, dass ?? oder den Share-Button in den sozialen Medien klickt.

Es ist zugegebenerma?en nicht ganz leicht, beim heutigen Informations?berangebot als (kleines) Unternehmen mit Inhalten zu ?berzeugen. Es ist aber nicht unm?glich. Vier Eigenschaften sollte Ihr Content haben:

Content erz?hlt eine Geschichte. ?Verlautbarungen? werden nicht mehr gelesen, interessanter sind die Dinge hinter der Fassade, die kleinen Geschichten, das Menschliche. Beispiel: Ein Metallhandwerker lie? beispielsweise seine Fangemeinde bei Facebook daran teilhaben, was das Team beim Aufbau eines Messestands und w?hrend der zwei Messetage erlebte und welchen Spa? sie miteinander hatten.

Content ist personalisiert. Arbeitgebermarke zielt auf die Menschen im Betrieb und dar?ber hinaus. Es ist daher nur logisch, dass sie auch von Menschen handelt. Nennen Sie Namen, lassen Sie die Betreffenden selbst zu Wort kommen. Wir sind alle etwas narzisstisch, wir denken individuell und nicht in Organisationen ? und das erwarten wir auch von Content.

Content ist authentisch. Das ist wichtiger als die Professionalit?t. Es muss glaubw?rdig sein, was da kommuniziert wird. Und das kann beispielsweise ein Handyvideo von einer Situation im Betrieb besser als ein professioneller Film, bei dem jeder sofort sieht, dass die Situation gestellt ist, wohlm?glich sogar Schauspieler anstelle der ?echten? Akteure auftreten.

Content ist implizit. Das soll hei?en, dass Sie zeigen, was Ihre Arbeitgebermarke ausmacht statt dar?ber zu reden. Derjenige, der diesen Content wahrnimmt, kann selber seine Schl?sse daraus ziehen. Stellen Sie sich beispielsweise in einer Stellenanzeige als der beste, gr??te, ?lteste oder sonst wie herausragende Betrieb vor, kommt dieses geballte Eigenlob wenig gut an. Innensichten interessieren nicht. Zitieren Sie dagegen einen Mitarbeiter, der das gleiche im Unternehmen macht wie die gesuchte Person, kann der Leser selber beurteilen, ob der Job zu ihm passt, ob er mit demjenigen zusammenarbeiten wollen w?rde.

Und damit schlagen wir die Br?cke zum Personalmarketing: