Was bedeutet das f?r die Unternehmen?

Bei der Anwendung von BIM kommt es auf die Perspektive an. Planer sehen in der Methode die Chance f?r mehr Plausibilit?t in der Planung und bei der Auswertung von Informationen. Ausf?hrende Unternehmen hingegen nehmen vor allem die Chance f?r die Optimierung von Bauabl?ufen wahr. Das Schlagwort f?r sie ist ?Prozessoptimierung?. Beide Sichtweisen sind richtig, denn die Strategie f?r BIM und die praktische Anwendung im Projekt sind eng miteinander verkn?pft. Planung und Ausf?hrung werden dabei nicht mehr klar getrennt. Die 5D-Betrachtung, also die virtuelle Verkn?pfung von Bauteilen mit Zeit und Kosten, erm?glicht zudem Mehrwerte und Synergien, die zunehmend nachgefragt werden.

Bei der Einf?hrung von BIM sind besonders die kleinen und mittelst?ndischen Unternehmen sehr zur?ckhaltend. Dabei ist BIM eine M?glichkeit f?r sie, aktuelle Informationen vor Ort zu nutzen. In bundesweiten und regionalen Gruppen haben sich Beteiligte der gesamten Wertsch?pfungskette Bau zusammengeschlossen, um ?ber die Methode aufzukl?ren, Auftraggeber und Auftragnehmer zu sensibilisieren und ihre Erfahrungen mit BIM-Projekten zu teilen.

Auf Bundesebene wurden Kompetenzzentren eingerichtet, zudem gibt es beispielsweise den buildingSMART e. V. oder die planen-bauen 4.0 GmbH. Auf regionaler Ebene wurden bundesweit Cluster gegr?ndet. Sie alle bilden Plattformen f?r den Meinungs- und Erfahrungsaustausch, f?rdern die Vernetzung und die Etablierung der modellbasierten Zusammenarbeit der Baubeteiligten innerhalb der Wertsch?pfungskette und m?chten vor allem die Methode mittels offenen Datenstandards, das open BIM, f?rdern.

In Netzwerktreffen berichten hier auch Baupraktiker von ihren Erfahrungen und zeigen Chancen und Hemmnisse gleicherma?en auf.