Mit Schulen kooperieren

Bei Schulkooperationen geht Ihr Unternehmen in die Schulen/Klassen, um T?tigkeiten und Ausbildungsberufe vorzustellen und Jugendliche daf?r zu begeistern, um als Ausbildungsbetrieb bekannter zu werden und um das Unternehmensimage zu pflegen.

Wie? Oft unterst?tzen oder koordinieren die Kammern oder Kreishandwerkerschaften Kooperationen mit Schulen ? diese M?glichkeit sollten Sie nutzen. Ansonsten suchen Sie direkt den Kontakt zu den Schulen Ihrer Umgebung, von denen Sie Ihre Auszubildenden bekommen. Grunds?tzlich sollten Sie zuerst bei der Schulleitung anfragen, anschlie?end die infrage kommenden Lehrerinnen und Lehrer der geeigneten Klassen kontaktieren. Ein guter Zeitpunkt daf?r ist die Zeit nach den Sommerferien, wenn das neue Schuljahr wenige Wochen ?alt? ist und die Lehrenden noch nicht mit Klausuren und Pr?fungen befasst sind. ?berlegen Sie gemeinsam, wie man zusammenarbeiten kann: Die M?glichkeiten sind sehr vielf?ltig und erfahrungsgem?? nehmen Lehrende Ihre Vorschl?ge gern an. Vorbildlich l?uft das beispielsweise im Ringpraktikum Gro?beerenstra?e.

An Elternabenden zu Berufsorientierung sollten Sie unbedingt teilnehmen, um die Eltern zu gewinnen. Das gilt genauso f?r Berufsinformationstage in den Schulen. Viele Unternehmen bieten Bewerbertrainings an. ?ber Unterrichtsprojekte zu Themen, in denen Sie Experten sind, k?nnen Sie herausfinden, ob es Sch?lerinnen und Sch?ler in der Gruppe gibt, die f?r diese Themen besonderes Interesse zeigen. Beispielsweise k?nnte ein Gastronomiebetrieb Kochkurse wie das Hotel Saarschleife anbieten oder ein Chemiebetrieb mit interessierten Sch?lern ein Projekt im Firmenlabor durchf?hren. Auf passende potenzielle Azubis werden Sie auch aufmerksam bei gemeinsamen Praxisprojekten wie der Renovierung des Schulhofs im Beispiel des Bauunternehmens Schneider-Gruppe. Eher an Gymnasien, aber auch Real- und Gesamtschulen werden Sch?lerfirmen gegr?ndet, beispielsweise im Rahmen des Projekts JUNIOR. Diese Sch?lerfirmen haben immer eine Unternehmenspatin oder einen Unternehmenspaten, der sie beim Businessplan und manchmal dar?ber hinaus ber?t. Sie lernen hier engagierte Jugendliche kennen, die sich vielleicht f?r eine Ausbildung empfehlen. Wenn so eine Sch?lerfirma zudem in dem damit verkn?pften Wettbewerb gewinnt, ist das auch ein Imagegewinn f?r Ihr Unternehmen.

Wenn Sie die Kooperation langfristig anlegen m?chten, kann sich ein Kooperationsvertrag anbieten. Die Einzelheiten der Zusammenarbeit werden schriftlich und verbindlich festgehalten. Es werden Verantwortliche genannt, die f?r regelm??igen Austausch sorgen.

Aufwand? Bis eine Schulkooperation steht, kann l?ngere Zeit vergehen. Es muss viel besprochen und abgestimmt werden, so dass gerade am Anfang der Aufwand hoch ist. Mit dem Fu? in der T?r und entsprechenden Absprachen wird der Aufwand geringer.

Kosten? Abh?ngig von Ihrem Engagement in der Schule

Vorteile? Der Klassenraum als B?hne: Gespr?che ?ber und Argumente f?r einen Ausbildungsberuf schon in der Phase der Berufsorientierung. Sie k?nnen bei den Jugendlichen fr?hzeitig Interesse an einer Ausbildung bei Ihnen wecken. Ihr Unternehmen wird bekannter als Ausbildungsbetrieb. Sie k?nnen mit den Eltern ins Gespr?ch kommen und sie von den Vorteilen einer Ausbildung ?berzeugen. Zudem lernen Sie die Sch?lerinnen und Sch?ler kennen, die in wenigen Jahren einen Ausbildungsplatz suchen k?nnten.

Nachteile? Hoher Aufwand, hohe ?Streuverluste?, weil in der fr?hen Phase der Berufsorientierung angesiedelt. Es kann mehrere Jahre dauern, bis Sie ?ber die Schulkooperation tats?chlich Auszubildende gewinnen, schneller kommen Sie zu Praktikantinnen und Praktikanten.