Standortbestimmung: Wer sind wir?

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Die Frage werden Sie spontan beantworten k?nnen, aber beschreibt Ihre Antwort tats?chlich, was Ihren Betrieb ausmacht? Oder beschreiben Sie eher, was Sie tun und anbieten? In diesem Kapitel geht es darum, herauszufinden, was die Besonderheiten bei Ihnen sind, mit denen Sie speziell jugendliche Bewerber ?berzeugen k?nnen.

Dabei sollten Sie unterscheiden, wann Sie die Jugendlichen ansprechen. In der Phase der Berufsorientierung stellen sie andere Fragen als bei der Suche nach einem konkreten Ausbildungsplatz.

F?r die J?ngeren, die noch in der Phase der Berufsorientierung sind, steht vor dem Image eines Unternehmens zuerst einmal das Image des Berufs im Zentrum. Versetzen Sie sich in die Rolle einer Sch?lerin oder eines Sch?lers, die ziemlich wenig Ahnung vom Betriebsalltag haben und gar nicht genau wissen, was man in Ihrem Beruf den ganzen Tag macht. Sie k?nnen vielleicht sagen ?Mit Holz zu arbeiten macht mir Spaߓ oder ?Ich liebe die Atmosph?re in Hotels?. Aber wie aus Holz ein Produkt wird und wie ein Hotel hinter der Rezeption funktioniert ? das wei? eine Sch?lerin, ein Sch?ler in der Regel nicht. Zudem sind manche moderne Berufsbezeichnungen wenig erhellend, oder wissen Sie, was Kaufleute f?r Dialogmarketing oder Verfahrenstechnologinnen machen?

Vor allem in der fr?hen Phase der Berufsorientierung sollten Sie daher eher eine ?Geschichte? ?ber Ihren Beruf erz?hlen, statt von dem zu reden, was man an Voraussetzungen und F?higkeiten braucht. Es gilt herauszustellen, was das Faszinierende an einem Beruf ist, wozu jemand mit diesem Beruf einen Beitrag leisten kann. Beispielsweise das Sanit?rhandwerk hat L?sungen f?r wichtige Zukunftsfragen: Die Energiewende und das Leben im Alter. Mit ?Smart Home? sind die L?sungen h?ufig digital. Au?erdem erfordert die T?tigkeit im Sanit?rhandwerk Kreativit?t, beispielsweise wenn es um die Gestaltung von B?dern geht. Diese gro?e Vielfalt des Berufs l?sst sich spannend erz?hlen. Zeigen Sie, dass ?Ihre? Berufe abwechslungsreiche T?tigkeiten versprechen und zukunftssicher sind. Das w?nschen sich n?mlich 88 beziehungsweise 87 Prozent der Jugendlichen von ihrem Beruf (vergl. Abb. Erwartungen an die berufliche T?tigkeit).