Produktgestaltung

Produktgestaltung

Bereits w?hrend der Gestaltung neuer Produkte lassen sich die sp?teren Materialverluste effektiv verringern! Denn 80 Prozent der Kosten werden bereits w?hrend der Produktgestaltung festgelegt!

Auf die Kunden zuschneiden

Kleine Missverst?ndnisse in der Angebotsphase k?nnen schnell zu teuren Fehlern f?hren. Hier lohnt es sich deshalb besonders, ausreichend Zeit zu investieren. Wer die Kundenw?nsche sorgf?ltig ermittelt und dokumentiert, minimiert die Gefahr von Reklamationen, Nacharbeiten und Ausschuss erheblich.

Klar definierte Kundenanforderungen sind zudem eine gute Richtschnur f?r Ihre weiteren Entscheidungen. Was ist dem Kunden wichtig? Welche Qualit?t verlangt und verg?tet er tats?chlich? Denn nicht jedes Detail und nicht jede qualitative Verbesserung zahlt sich auch f?r Sie aus. Deshalb geh?ren beispielsweise zu wertintensive Rezepturen oder zu komplexe Konstruktionen auf den Pr?fstand.

Sparsam gestalten

Je nach Anforderungen besitzen Sie einen mehr oder weniger gro?en Spielraum, Ihre Produkte zu optimieren. Ein typisches Beispiel ist die Materialst?rke. Hier wird h?ufig mit Erfahrungswerten und Sicherheitszuschl?gen gearbeitet. Nach eingehenden Belastungstests verringerte etwa die J.S. Wasikowski GmbH & Co. KG, ein Hersteller von Polsterm?belgestellen, die Dicke der von ihm verarbeiteten Multiplexplatten von bisher 21 auf 18 Millimeter. Das Ergebnis: Deutlich weniger Materialverbrauch ohne Qualit?tseinbu?en.

Die Produktgestaltung kann zudem erhebliche Auswirkungen auf den sp?teren Verschnitt haben. Eine M?glichkeit diesen zu reduzieren besteht in der geschickten Abstimmung der Abmessungen auf ?bliche Handelsma?e.

Auch ein Blick auf die Fertigungstiefe kann sich lohnen. Wo macht die eigene Herstellung Sinn und wann sollte besser auf passende Halbteile und zugekaufte G?ter zur?ckgegriffen werden?

Durch Standardisierung Fehlern vorbeugen

Bei aller Optimierung im Detail sollten Sie bedenken: Mit der Anzahl der verwendeten Materialien, Rezepten, Bauweisen und Gestaltungsformen steigt auch die Komplexit?t. Missverst?ndnisse, Verwechslungen und unn?tige Fehler sind die Folgen. Die einheitliche Verwendung von Materialien, Farbt?nen, Teilen oder Bauweisen hilft, die Komplexit?t im Betrieb zu senken. Das verringert nicht nur unn?tige Fehler, sondern erleichtert auch die Wiederverwendung vorhandener Reste, sorgt f?r ?bersichtliche Lager und kann sich sogar im Einkauf lohnen. Denn steigen mit der Standardisierung die Bestellvolumina bei einem Lieferanten, kann dies die Einkaufskonditionen positiv beeinflussen. Davon profitiert zum Beispiel auch die Gerdes Holz-Systembau GmbH aus Wiefelstede. Obwohl teurer, lohnte sich der Wechsel zu neuen Beschl?gen dank leichterer Verarbeitbarkeit und bessere Konditionen.