Ausgangslage

Ausgangslage

Die Personalabteilungen in den meisten kleinen und mittleren Unternehmen sind ? nach wie vor ? ?berwiegend mit Personalverwaltung besch?ftigt. Dazu geh?ren im Wesentlichen folgende T?tigkeitsbereiche:

  • F?hren der Personalakten,
  • Abwicklung von Einstellungs-, Versetzungs- und Austrittsformalit?ten,
  • Entgeltabrechnungen,
  • Personalstatistik (meist in nur geringem Umfang) sowie
  • Organisation und Abwicklung von Aus-, Fort- und Weiterbildungen.

F?r viele mittelst?ndische Unternehmen ist eine Personalabteilung, die sich auf diese Aufgaben beschr?nkt, nach wie vor eine kosteng?nstige, schlanke und ausreichende L?sung.

In immer mehr Unternehmen allerdings registrieren die Personalverantwortlichen Herausforderungen, die im Rahmen der traditionellen Personalverwaltung als nicht mehr bew?ltigbar erscheinen:

  • Man findet nicht mehr ohne weiteres die gesuchten Fachkr?fte in den gewohnten Arbeitsm?rkten.
  • Mitarbeiter werden anspruchsvoller, wichtige Fachkr?fte lassen sich nicht mehr ohne weiteres halten.
  • ?ltere Fachkr?fte gehen in Rente und man wird, obwohl ihr Ausscheiden absehbar war, ?berrascht von den entstehenden Wissens- und Erfahrungsl?cken.
  • Kompetenzl?cken machen sich auch gesch?ftlich an Stellen bemerkbar, wo man sie nicht erwartet h?tte.
  • Mitarbeiter und auch F?hrungskr?fte fallen in wachsendem Umfang wegen psychischer Erkrankungen aus, von denen man fr?her geglaubt hatte, es sei ausreichend, sie zu tabuisieren.
  • Auszubildende machen Probleme, die es fr?her in der Berufsausbildung so nicht gab.
  • Management und Gesch?ftsf?hrung sind unzufrieden mit den Leistungen des Personalmanagements ? es gelingt immer weniger, die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Kompetenzen am richtigen Platz zu haben.

Mit all diesen (und weiteren) Herausforderungen ist ein Personalmanagement, das nur als Personalverwaltung aufgestellt ist, zunehmend ?berfordert. Es ist auch nicht damit getan, einige Personalkennzahlen ?ber Arbeitsunf?higkeitstage der Mitarbeiter, Fluktuationsquoten, Personalkosten, Weiterbildungstage und Mitarbeiterzufriedenheit einzuf?hren. Das Grund?bel liegt darin, dass man die genannten Herausforderungen durch Verwaltung und Personalmitarbeiter, die sich prim?r als Verwalter oder Sachbearbeiter verstehen, nicht mehr in den Griff kriegen kann.