Ob Automobilindustrie, Banken oder Telekommunikation ? die Digitalisierung f?hrt zu einem Umdenken in gro?en deutschen Unternehmen. Vor einigen Jahren wurde der kulturelle Wandel noch als Experiment im Kleinen geprobt ? angetrieben von der Notwendigkeit in der sich ver?ndernden Welt mittelfristig  bestehen zu k?nnen.  Es entstanden Spielwiesen abseits der Firmenzentrale und des Kerngesch?ftes. Dazu wurden meist sogenannte Acceleratoren geschaffen, oder neue Forschungs- und Entwicklungszentren eingeweiht. Hier erhalten Mitarbeiter und/oder Gr?nder die M?glichkeit, innovative neue Technologien zu schaffen und neue Wege des Geldverdienens zu erproben.

 In den letzten zwei Jahren l?sst sich beobachten, dass diese ehemaligen ?Hobbys? mehr und mehr im Markenkern und den Produkten ankommen. So bietet ein gro?er deutscher Automobilhersteller seit letztem Jahr als optionales Feature nun ein Technikpaket an, mit dem sich das Fahrzeug als selbstfahrendes konfigurieren l?sst. Entwickelt wurde die Technologie zum Teil im unternehmenseigenen Forschungszentrum im Silicon Valley. Gleichzeitig ist man nun kein Automobilhersteller mehr, sondern definiert sich als ?vernetzter Mobilit?tsdienstleister?. Dabei schwingt sicher Marketing mit, das Ganze aber als reine PR-Ma?nahme abzutun w?re verk?rzt. Die Gro?en meinen es ernst mit der Gesch?ftsmodellinnovation.

Wie bewertet der deutsche Mittelstand die Digitalisierung?  Dies haben wir in unserer neuen Studie "Mittelstand meets Startup ? Potenziale der Zusammenarbeit"typo3/  mit erfasst. Die Ergebnisse resultieren aus einer im Herbst 2016 durchgef?hrten telefonischen Befragung von 200 KMU aus den Branchen Maschinen- und Fahrzeugbau, Information und Kommunikation sowie Chemie und Pharma. 

Neun von zehn KMU sehen durch die Digitalisierung keine exis?tenzielle Bedrohung f?r den Fortbestand des eigenen Unterneh?mens. ?ber die H?lfte der KMU gehen davon aus, dass eine Anpassung ihres Gesch?ftsmodells oder ihrer Produkte und Prozesse nicht notwendig sind. Lediglich 22 Prozent der Betriebe sehen bei ihrem Gesch?ftsmodell einen Handlungsbedarf. 

Anhand der Ergebnisse k?nnen fol?gende Schlussfolgerungen gezogen werden: Entweder hat der gr??ere Teil der Unternehmen bereits auf die Digitalisierung reagiert und das Gesch?ftsmodell sowie die Produkte und Prozesse entsprechend ausgerichtet, oder die Digitalisierung wird in ihren ganzheitlichen Auswirkungen untersch?tzt. Auch wenn die Daten kein abschlie?endes Urteil zulassen besteht Grund zur Annahme, dass viele KMU noch nicht optimal f?r das ?digitale Zeitalter? aufgestellt sind. 

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