Ihre Mitarbeiter: Schl?ssel zur Ressourceneffizienz

Wer die Ressourceneffizienz in seinem Unternehmen steigern m?chte, der kommt in der Regel nicht umhin, die eigenen Mitarbeiter einzubeziehen. Denn sie sind oftmals die Umsetzer der angestrebten Ver?nderungen. Nicht zu vergessen ist zudem ihr Erfahrungswissen. Es macht Ihre Mitarbeiter zu wertvollen Ideengebern auf der Suche nach Einsparpotenzialen.

Doch geht es Ihnen auch so? Wenn es um das Thema Ressourceneffizienz geht, wird es schnell kompliziert. In der Regel geht es dann um Instrumente und Methoden, Materialien, Technologien oder Gestaltungsformen. Ressourceneffizienz, das sind aber auch die kleinen Ver?nderungen, das Aufsp?ren und Abstellen von Fehlern und Schwachstellen, das Umsetzen neuer Abl?ufe und Routinen. 

Dabei kommt meiner Ansicht nach den Mitarbeitern eine zentrale Rolle zu:

Welche Rolle spielen Mitarbeiter also f?r die Steigerung der Ressourceneffizienz im Unternehmen?

Mitarbeiter sensibilisieren und qualifizieren

Zun?chst einmal sind ihre Mitarbeiter als Umsetzer ma?geblich f?r die Ressourcenverbr?uche verantwortlich. Dessen sind sie sich aber in der Regel nicht voll bewusst. In einem ersten Schritt gilt es deshalb, sie daf?r zu sensibilisieren, ihnen klar zu machen, welche Kosten ihr Handeln ausl?st und welche Einsparm?glichkeiten bestehen. Da ressourceneffizientes Arbeiten auch ein entsprechendes Know-how voraussetzt, ben?tigen Mitarbeiter geeignete Schulungen. Sie k?nnen bereits bei den Auszubildenden ansetzen oder ?on the job` erfolgen. Weiterbildungen bietet zum Beispiel das VDI-Zentrum f?r Ressourceneffizienz an.

Mitarbeiter mitnehmen

Ressourceneffizienzma?nahmen bedeuten h?ufig Ver?nderungen von bisherigen Prozessen oder Technologien. Solche Neuerungen k?nnen auf Widerst?nde innerhalb der Belegschaft sto?en. Vor allem, wenn negative Konsequenzen erwartet werden und deren Notwendigkeit nicht verstanden wird. Ein Hauptgrund, warum Ver?nderungsprojekte scheitern. Um dem entgegenzuwirken ist es wichtig, den Mitarbeitern die Ma?nahmen und deren Gr?nde transparent zu kommunizieren. Werden sie fr?hzeitig in den Ver?nderungsprozess einbezogen, kann das die Bereitschaft der Belegschaft zus?tzlich steigern.

Das Know-how der Mitarbeiter nutzen

Mitarbeiter fr?hzeitig einzubinden lohnt sich nicht nur aus diesem Grund. Sie kennen die Prozesse genau und verf?gen dadurch ?ber wertvolles Anwenderwissen. Das erm?glicht es Ihnen, die tats?chliche Umsetzbarkeit geplanter Ma?nahmen realistisch einzusch?tzen und selber Einsparpotenziale aufzudecken. Anregungen der Mitarbeiter f?hren oft zu unkompliziert umsetzbaren Ma?nahmen, die sich schnell amortisieren. Das betrifft nicht nur die Produktion. Denn Ressourceneffizienzpotenziale schlummern ?berall im Unternehmen, etwa in der Konstruktion und Entwicklung, der Beschaffung, der Lagerung oder dem Transport. 

Potenzial h?ufig nicht ausgesch?pft

Die Rolle der Mitarbeiter als Ideengeber wird bisher h?ufig noch zu wenig wahrgenommen. Laut der 5. Eurofound-Studie arbeiteten im Jahr 2010 nur etwa ein Viertel der befragten Besch?ftigten in einer partizipationsorientierten Arbeitsumgebung. Insbesondere bei Beratungsprojekten mit externen Beratern ist eine geschickte Kommunikation gegen?ber den Mitarbeitern erfolgsrelevant. Es empfiehlt sich zum Beispiel einfach einmal selbst live an der Produktion teilzunehmen und sich in der Produktionshalle intensiv umzuschauen. Widerst?nde gegen die Beratung k?nnen durch Ma?nahmen ?berwunden werden, die auch den Mitarbeitern schnelle Erfolge zeigen.    

Umsetzung in der Praxis

Um wieder auf die Instrumente zur?ckzukommen: Wie l?sst sich das in der Praxis umsetzen? Einen Weg bietet das Ideenmanagement, mit dem betrieblichen Vorschlagwesen und dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Aber auch Workshops und Meetings, ob abteilungs?bergreifend oder in einzelnen Bereichen, Mitarbeitergespr?che oder Wettbewerbe sind m?gliche Alternativen. 

Nutzen und f?rdern Sie das Know-how Ihrer Mitarbeiter! Sie k?nnen so tats?chlich zu einem Motor der Ressourceneffizienz in Ihrem Unternehmen werden.