Chefsachen@home Heimathafen

mit Dr. Matthias Geissler und Ute Juschkus, RKW Kompetenzzentrum

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und treue Interessenten an unseren "Chefsachen". Dr. Matthias Geissler, frisch gebackener "Kapit?n" des Fachbereichs Digitalisierung und Innovation im RKW Kompetenzzentrum, und Ute Juschkus, die w?hrend der Vorbereitungen f?r das Netzwerktreffen 2020 von Anfang an im wackeligen Mastkorb sa? und versuchte trotz Sturm und Wellen immer den ?berblick zu behalten, freuen sich sehr, Sie am 17.09.2020 zu unserem Netzwerktreffen begr??en zu k?nnen.

mit Alexander Sonntag und Patrick Gro?heim, RKW Kompetenzzentrum

In diesem Video bekommen Sie einen Vorgeschmack darauf, was Sie erwartet (Link zu YouTube, Playlist Chefsachen).

Kurzbeschreibung:

Rezepte sind verlockend einfach, gerade in unsicheren Zeiten. Man nehme eine Handvoll g?ngige Botschaften rund um das Wirtschaften in mittelst?ndischen Unternehmen und werfe sie in einen Topf. Dreimal gesch?ttelt und m?glichst konfrontativ verpackt, versprechen sie als neue Managementmode eine einfache L?sung f?r herausfordernde Problemlagen. Unsere ?berzeugung: Solche Rezepte scheitern an der Komplexit?t der Wirklichkeit. In diesem Web-Seminar dekonstruieren wir vieles, was unter den Labeln "New Work" und "Neues Wirtschaften" in der Welt ist, und pr?fen, was Strategiearbeit in mittelst?ndischen Unternehmen daraus lernen kann. Diese Vorspeise eignet sich gut, um sich von den Einseitigkeiten aus Managementlehre und Presse verbl?ffen zu lassen, aber auch, um sich eine Orientierung innerhalb relevanter Spannungsfelder zu verschaffen. Wer sich die Zeit nimmt, genauer hinzusehen, bekommt vielleicht sogar einen Geschmack davon, wie die eingangs unvereinbar erscheinenden Botschaften miteinander Sinn ergeben, wenn man ihnen Gelegenheit gibt, sich miteinander anzufreunden.

mit Jan Rodig, Struktur Management Partner GmbH

Kurzbeschreibung:

Durch COVID-19 steigt der Digitalisierungsdruck auf Unternehmen weiter enorm. Die Pandemie ist jedoch keinesfalls ein reiner "Durchbruch f?r die Digitalisierung" ? zwar boomen Video-Konferenzen, eCommerce und Online-Kollaborations-Tools, doch den meisten deutschen Schl?sselindustrien fehlt nun das dringend ben?tigte Geld f?r essentielle strategische Investitionen in neue digitale Services und innovative Gesch?ftsmodelle. Denn die Investitionsspielr?ume sind aufgrund steigender Kreditlasten aus den staatlichen Hilfspaketen, Umsatzeinbr?chen und h?ufig h?heren Operations-Kosten deutlich enger geworden.

Um die dramatisch ver?nderten Rahmenbedingungen der (Post)-Corona-Welt optimal zu nutzen, m?ssen Digitalstrategien sorgf?ltig neu justiert werden. Jetzt ist die beste Zeit das "Digitalisierungs-Theater", Ignoranz gegen?ber neuen Technologien und den im Boom vorgeschobenen "Zeitmangel" ?ber Bord zu werfen. Wirksame digitale Transformationsprogramme k?nnen entscheidend zu Liquidit?tssicherung, schnellen Paybacks, erh?hter Transparenz und Resilienz sowie Effizienzsteigerung und zus?tzlichem Wachstum beitragen und so dabei helfen, die Krise schnell zu bew?ltigen. Dar?ber hinaus er?ffnen sich f?r langfristig agierende Unternehmen gegenw?rtig einzigartige Chancen, einen erheblichen digitalen Vorsprung aufzubauen.

Im Vortrag von Herrn Rodig erfahren Sie?

• wie die Digitalisierung einen wertvollen Beitrag bei der Krisenbew?ltigung und strategischen Neuausrichtung im industriellen Mittelstand leistet,
• welche konkreten Herausforderungen, Erfolgsfaktoren und L?sungsans?tze es dabei zu beachten gilt,
• mit welchen sechs digitalen Werthebeln konkrete Mehrwerte durch Digitalisierung erreicht werden k?nnen,
• wie ein praxisbew?hrtes systematisches Vorgehen f?r die digitale Transformation aussieht, mit dem Sie Ihre Digitalagenda jetzt effektiv neu gestalten sollten,
• wie die Digitalisierung kein "Papiertiger" bleibt, sondern auch tats?chlich wirksam umgesetzt wird.

mit Patrick Gro?heim, RKW Kompetenzzentrum

Kurzbeschreibung:

Verfahrensregeln, Ablaufpl?ne und Checklisten in Unternehmen k?nnen das Geschehen f?r alle Beteiligten wunderbar vereinfachen. Ganz ?hnlich wie das Apfelkuchenrezept der Gro?mutter ben?tigen solche Anleitungen stabile Elemente, Verh?ltnisse und Ergebniserwartungen ? der Apfel bleibt der Apfel, das Verh?ltnis von Mehl und Zucker ver?ndert sich nicht und am Ende bekommt man immer wieder den leckeren Kuchen, den man schon aus Kindertagen kennt. Was f?r eine verlockend sichere Perspektive in Zeiten wie heute. Wir glauben, dass ein Denken in Spannungsfeldern, das die Wahrnehmung von Widerspr?chen und Vieldeutigkeiten bef?rdert, ein elementar wichtiger Zugang zu einer Welt voller ?berraschungen sein kann, der Unsicherheit als Ressource begreift.

mit Kathrin Gro?heim und Ute Juschkus, RKW Kompetenzzentrum

In diesem Video bekommen Sie einen Vorgeschmack darauf, was Sie erwartet (Link zu YouTube, Playlist Chefsachen).

Kurzbeschreibung:

Nicht nur der gro?e Schock, der Ausbruch einer Pandemie, sondern auch die vielen kleinen "Sch?ckchen" durch Regeln und Ma?nahmen und die Reaktion der Menschen darauf, haben unser Leben und unsere Wirtschaft "ordentlich durchger?ttelt".  Wer wei? denn heute, was morgen gilt und was morgen noch funktioniert. Ute Juschkus und Kathrin Gro?heim vom RKW Kompetenzzentrum wissen es auch nicht, aber sie wissen, sie werden in dieser Online-Veranstaltung mit Ihnen dar?ber reden, was unsichere Zeiten mit uns Menschen machen.

mit Dr. Carla Hegeler, reet. leveraging organizational potential

In diesem Video bekommen Sie einen Vorgeschmack darauf, was Sie erwartet (Link zu YouTube, Playlist Chefsachen).

Kurzbeschreibung:

Um von der Zukunft her zu f?hren (Scharmer) braucht es neben Ziel, Plan, Projekt, Management eine weitere Kompetenz, um wirksam zu werden: Ein unerschrockenes Erkunden n?mlich, das sich mit Vieldeutigkeit, dem Widrigen, dem Verzicht, dem Unangenehmen neugierig auseinandersetzt, das auch Einfluss gew?hrt, um sich zu entwickeln. Das ist die pathische Kompetenz (Eidenschink) ? neben der gezielten Einflussnahme f?r Unternehmen ist sie die andere Seite der Medaille des kompetenten Wirksam-Werdens in und f?r Organisationen. Der Nutzen: Eine zunehmende Resilienz der Organisationsmitglieder und die Verbesserung der psychologischen Sicherheit (Schein). Was es mit diesem Konzept auf sich hat, was es mit Ihnen und mit New Work zu tun hat, erl?utert Dr. Carla Hegeler in ihrem interaktiven Workshop.

mit Prof. Dr. Stefan K?hl, Uni Bielefeld/Metaplan Structure & Strategy Consulting

Eine Zeit lang geh?rte es zum guten Stil, dass Manager von ihren Unternehmen, Verwaltungen, Armeen oder Universit?ten die Forderung nach mehr "Agilit?t" stellten. Berater setzten das Wort "agil" vor jedes im nur irgendwie in der Managementliteratur verwendeten Nomen. Es war die Rede von "agiler Projektentwicklung", "agiler Prozesssteuerung", "agiler Organisationsentwicklung", "agilem Qualit?tsmanagement" oder "agiler F?hrung". Der Fantasie bei der Verwendung des Begriffs schienen keine Grenzen gesetzt zu sein. Aber was verbirgt sich hinter diesem einst so gefeierten Begriff der Agilit?t?

Entkleidet man das Konzept von den nach Zustimmung heischenden Wohlf?hlformeln bleiben letztlich drei zentrale Prinzipien ?brig: Erstens ist die Aufl?sung strikter Grenzen zwischen den Silos der Organisation zu beobachten, wodurch die Zusammenarbeit ?ber Abteilungen hinweg einfacher gemacht wird. Alternativ wird von vornherein ganz auf die Bildung fester Resorts verzichtet. Zweitens findet eine damit einhergehende R?cknahme der hierarchischen Grundstruktur der Organisation, bis hin zu deren kompletten Abschaffung, statt. Schlie?lich ist auch noch der Verzicht auf eine starke Formalisierung der Organisation zu nennen. Letzteres geschieht in der Hoffnung, dass sich durch die Selbstorganisation effizientere und effektivere Abstimmungsverfahren ausbilden.

mit Ulrike Heitzer-Priem und Stefanie Sausele, RKW Kompetenzzentrum

Packen Sie Ihren Koffer! Es geht nach New Work. Ja, richtig gelesen, New Work!

In diesem Web-Seminar erl?utern Ulrike Heitzer-Priem und Stefanie Sausele, was ein Kreuzfahrtschiff mit New Work zu tun hat und was es eigentlich hei?t, die neue Arbeitswelt im Betriebsalltag zu leben. Ausgehend von der These Frithjof Bergmanns ? dem Urvater des New Work ?  wollen wir gerne mit Ihnen gemeinsam thesenartig diskutieren, was New Work im Arbeitsalltag hei?t.

mit Friederike Euwens, AllesRoger

One size fits all gibt es bei der New Work nicht! Oder doch? Es stimmt, dass jede Organisation ihre ganz eigene Form von New Work finden muss. Das hei?t aber nicht, dass es nichts gibt, was f?r alle gleich ist. Denn zum Gl?ck gibt es acht wissenschaftlich fundierte Design-Prinzipien, welche f?r alle Gruppen gelten - wie sie umgesetzt werden ist allerdings sehr individuell. In diesem Vortrag dreht sich alles darum, wie Sie diese Design-Prinzipien nutzen k?nnen und es gibt reichliche Workhacks aus der Praxis.

mit Dr. Matthias Wallisch und Dr. Kai Morgenstern, RKW Kompetenzzentrum

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Kurzbeschreibung:

Aus der Sicht von etablierten mittelst?ndischen Unternehmen erscheint die Zusammenarbeit mit Startups auf den ersten Blick vielversprechend. Erwartungen beziehen sich auf Impulse zur Digitalisierung, die Entwicklung innovativer Produkte oder die Neugestaltung der Kundenkommunikation. Beim n?heren Hinsehen fehlen jedoch h?ufig konkrete Ansatzpunkte, um eine Kooperation zu starten. Im Zuge der Veranstaltung zeigen wir Ihnen, wie Sie mithilfe der Methode des Value Proposition Designs die Herausforderungen von Startups systematisch unter die Lupe nehmen und welche Werte von Seiten der etablierten Unternehmen in eine Kooperation mit eingebracht werden k?nnen. Die hierdurch geschaffenen Erkenntnisse helfen besser einzusch?tzen, ob eine Kooperation mit Startups sinnvoll sein kann und machen potenzielle Kooperationsfelder sichtbar.

mit Sascha Hertling, RKW Kompetenzzentrum

Kurzbeschreibung:

F?hrung war und bleibt ma?geblich relevant f?r den Unternehmenserfolg. Sei es f?r die ben?tigten Ergebnisse, die Leistung der Mitarbeitenden sowie deren Zufriedenheit und Bindung, die Unternehmenskultur oder die Transformations- und Ver?nderungsf?higkeit von Unternehmen. Wie l?sst sich jedoch die eigene F?hrungskompetenz oder die des gesamten F?hrungsteams verbessern?

Bei der Konzeption unseres Online-Workshops war uns schnell klar, dass ein klassisches Web-Seminar mit der Pr?sentation von Essentials auf Hochglanzfolien zu kurz gegriffen w?re. Es braucht etwas anderes f?r dieses Thema, da gelungene F?hrung nicht wie ein Kochrezept vermittelt werden kann ? schlie?lich geht es um komplexe Managementfragen, menschliche Beziehungen und die eigene Haltung einer F?hrungskraft, also um Sie selbst.

Daher laden wir Sie herzlich dazu ein, sich auf ein vielleicht unorthodoxes Experiment, aber jedenfalls eine konkrete Erfahrung einzulassen. Im Rahmen einer ?Inneren Reise? erproben wir gemeinsam, wie welches F?hrungsverhalten in bestimmten Situationen wirkt, sich anf?hlt oder erlebt wird. Es geht dabei nicht um richtig oder falsch; vielmehr wollen wir mit Ihnen Unterschiede entdecken und wahrnehmen.

mit Dr. Tania Lieckweg und Dr. Katrin Glatzel, osb international systemic consulting

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Kurzbeschreibung:

Gemeinsam zum Erfolg ? geht das ?berhaupt? Ist es sinnvoll, Entscheidungen im Team zu treffen? Wer hat dann das letzte Wort? Und ist die Arbeit in erfolgreichen Start-ups wirklich so l?ssig, wie sie h?ufig immer scheint? Was zeichnet heute "gute" F?hrung aus? Auf diese Fragen geben Dr. Katrin Glatzel und Dr. Tania Lieckweg praxisorientierte Antworten. In ihrem Ansatz kombinieren sie etablierte F?hrungsqualit?ten mit solchen, die aus den spezifischen Herausforderung der Digitalisierung erwachsen. Daraus ergibt sich das 4-C Modell f?r ein neues F?hrungsverst?ndnis: Contribution, Creativity, Consent, Communication.

Denn nur, wer es schafft, langfristig sein Team mitzunehmen und alle im Unternehmen zu aktivieren, kann erfolgreich sein.

mit Dorothee Wiebe und Paul Weber, GROOVIZ? grooving-innovation? for business

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Kurzbeschreibung:

Verstreute Teams arbeiten aus dem Homeoffice, von unterwegs, aus dem B?ro oder von der Baustelle. Sie sind darauf angewiesen, sich regelm??ig auszutauschen, Projekte und Aufgaben visuell darzustellen, Gedanken zu teilen, Ideen zu entwickeln, Abl?ufe zu organisieren und Status-Berichte zu teilen.

Vor dem Lockdown haben sich Teams zu Meetings in R?umen mit Whiteboards, Flip-Charts, Beamer und Post its verabredet ? ineffiziente Fahrtzeiten inbegriffen. Alles andere war (noch) nicht vorstellbar.

Digitale Zusammenk?nfte online und (fast) so lebendig wie in echten R?umen sind m?glich. Mit modernen Kollaborationstools, auf denen sich verstreute Teams live via Internet treffen. Aber nicht nur zum Sehen und Reden, auch zum Machen:

Die Themen werden auf einer gemeinsamen Plattform visualisiert. Mit Mindmaps, Post its, Skizzen, Kanban-Boards, Pr?sentationen, Whiteboards etc. Auch komplette Produktentwicklungsprozesse einschlie?lich Retrospektiven sind m?glich und erprobt. Fast wie in echten R?umen, nur ohne Kekse und Kaffee. Und ohne Fahrtzeiten und Leerlauf.

Diese Form der "Remote-Collaboration" erm?glicht effiziente Zusammenarbeit auch ?ber Standorte hinweg: Regional, national und international. Von ?berall.

mit Dr. Matthias Geissler, RKW Kompetenzzentrum

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Kurzbeschreibung:

Die Digitalisierung erm?glicht zunehmend ein produktives Verzahnen der Faktoren "Arbeit" und "Kapital" in einem Ma?e, dass getrost von einem "Zusammenwachsen" gesprochen werden kann. "Augmented Reality" oder "Cobots" sind Beispiele, die diesen Trend bereits im Namen tragen.

Damit ver?ndern sich die Anforderungen an die "menschlichen Kolleginnen und Kollegen": Die Pflegekraft braucht technisches Verst?ndnis, um ihr Exoskelett zu bedienen, das ihr beim Tragen von alten Menschen hilft. Die Firmen-Rechtsabteilung sieht sich m?glicherweise einer Klage ausgesetzt, weil ein Cobot einem Mitarbeitenden in der Montage den Finger eingeklemmt hat.

mit Sandra Lachmann und Marc Jaschik, nine to life

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Kurzbeschreibung:

Alle wollen Diversity und Vereinbarkeit, aber vielen Unternehmen fehlt der Mut, Einzelfall-L?sungen f?r Mitarbeitende anzubieten. Zu gro? ist die Angst, Missgunst zu sch?ren, dem Betriebsrat auf die F??e zu treten oder gar aus dem Einzelfall eine neue Regel machen zu m?ssen. ?berpr?ft man diese Annahme, so wird allerdings schnell deutlich: Regeln, die f?r alle gelten, sind genau das, was Berufst?tige heute nicht mehr wollen.

In Zeiten der technischen Digitalisierung und gesellschaftlichen Individualisierung braucht es vielmehr F?hrungsans?tze, die Raum f?r ganz unterschiedliche Bed?rfnisse lassen. Und Ungleichbehandlung nicht als Makel, sondern als Voraussetzung f?r flexibles selbstbestimmtes Arbeiten und zufriedene Mitarbeitenden verstehen.

In ihrem praxisorientierten Beitrag zu Chefsachen@home skizzieren Sandra Lachmann und Marc Jaschik, wie Akzeptanz f?r einen bed?rfnisorientierten F?hrungsstil und individuelle L?sungen entstehen kann. Sie erhalten zudem konkrete Tipps, wie der Prozess dorthin gestaltet und kommunikativ begleitet werden kann.