Wenn nicht jetzt, wann dann?

Neue Treiber und Enabler

In zahlreichen etablierten Unternehmen laufen Gesch?ftsmodelle bereits seit Jahren oder Jahrzehnten unver?ndert. Denn wenn sie erfolgreich laufen, gibt es f?r viele keinen Grund, daran etwas zu ?ndern. Frei nach dem Motto ?Never change a winning team?. Doch wie Dr. Pastohr im Rahmen ihres Vortrags erl?uterte, geh?ren auch gut laufende Gesch?ftsmodelle auf den Pr?fstand. Marktver?nderungen, Wettbewerbsdruck, neue Technologien, politische oder ?kologische Entwicklungen, aber auch die F?lle von zur Verf?gung stehenden Daten oder ver?nderte Kundenw?nsche machen das notwendig. Wer sich auf den Lorbeeren ausruht, verschl?ft solche Treiber und Enabler.

Neue Technologien

Robotik, Sensorik, 3D-Druck und k?nstliche Intelligenz erm?glichen Dinge, die vor Jahren noch undenkbar waren. Sie bieten die M?glichkeit, ein Gesch?ftsmodell neu zu denken, neu oder weiter zu entwickeln. Sie sind gleichzeitig Enabler, also Erm?glicher, aber auch Treiber, weil sie einen Wettbewerbsdruck erzeugen. Mit Hilfe von k?nstlicher Intelligenz k?nnten  z. B. gigantische  Datenmengen analysiert und Entscheidungen getroffen werden. F?r k?nstliche Intelligenz, Big Data und Virtual Reality sind die Umsatzerwartungen in den n?chsten Jahren enorm. Doch wer wird sich diese Ums?tze sichern? Wer wird davon profitieren?

Die richtigen Fragen

?Wer fragt, der f?hrt.? Aber es geht nat?rlich um die richtigen Fragen. Wer ist heute mein Kunde, wer morgen? Welches Problem k?nnen wir f?r ihn l?sen? Wie genau machen wir das? Wie erreichen wir den Kunden? Und: Wie verdienen wir damit Geld? Diese Fragen sind der erste Schritt zum weiterentwickelten oder neuen Gesch?ftsmodell. Wie aus Frage- oder Problemstellungen Gesch?ftsmodelle werden k?nnen, zeigt das Beispiel einer Schuhmanufaktur aus Homberg in Hessen.

Herstellung von gesunden, ma?gefertigten Flipflops vom eigenen Fu?abdruck

Dort war die gro?e Frage, wie man einerseits einen gesunden, ma?geschneiderten Flipflop herstellen kann, der sich weltweit verkaufen l?sst. Die L?sung: Mit Hilfe eines Online-Konfigurators kreiert der Kunde seinen Flipflop. Nach der Bestellung bekommt er eine Schaumbox geliefert, in der der Kunde seinen Fu?abdruck hinterl?sst und sie zum Hersteller zur?cksendet. Auf Basis des Fu?abdrucks und der im Konfigurator eingestellten Vorlieben wird der Flipflop hergestellt und weltweit versendet.

Ein anderes Beispiel ist ein Caf? mit Hofladen in Baden-W?rttemberg, das bei der Kundenkommunikation neben den traditionellen M?glichkeiten wie Telefon und Webseite auch auf Whatsapp, Live-Chat und Sprachassistenten setzt. Oder ein Maschinenbauer, der mit Hilfe von Datenbrillen Kunden bei der Fehlersuche und -beseitigung an deren Maschinen hilft und damit Zeit und Reisekosten einspart.

Praktische Hilfen f?r kleine und mittlere Unternehmen

Frei nach dem Motto ?Wenn nicht jetzt, wann dann?? sollten  kleine und mittlere Unternehmen ihre Gesch?ftsmodelle immerzu hinterfragen. Hierbei helfen die kostenfreien RKW-Tools, wie z. B. das Digitalisierungs-Cockpit und die RKW-Inspirationsbox zur Weiterentwicklung von Gesch?ftsmodellen. Weitere Infos finden Sie hier: https://www.erfolgreich-digitalisieren.de.