Wer als etabliertes Unternehmen noch nicht mit einem Startup zusammenarbeitet verpasst eindeutig einen Trend, so die letzte Studie <link gruendung/studie/mittelstand-meets-startups-2018/>Mittelstand meets Startups 2018</link> des RKW Kompetenzzentrums. Doch im Ergebnis dieser Studie ?berlassen <link gruendung/studie/mittelstand-meets-startups-2018/>73 Prozent</link> der befragten KMU die Kontaktaufnahme mit Start-ups immer noch dem Zufall. Das soll nicht so bleiben. Gerade im Austausch mit internationalen Startups sollten KMUs in Deutschland mehr auf Plattformen zur?ckgreifen.
Warum ein internationaler Austausch sinnvoll f?r beide sein kann, erkl?ren wir in zehn Punkten:
1. Gemeinsam ins kalte Wasser springen
Mehr als <link gruendung/studie/mittelstand-meets-startups-2018/>70 Prozent</link> der KMU in Deutschland k?nnen sich eine zuk?nftige Zusammenarbeit mit einem Startup vorstellen. Es konkret auszuprobieren ist dabei nat?rlich immer eine H?rde. Probieren Sie es aus! Gemeinsam ist es leichter, neue Wege zu gehen. Das RKW Kompetenzzentrum beispielsweise bietet f?r mittelst?ndische Unternehmen im Bereich KI eine Startup Tour an, um sich mit internationalen Startups zu vernetzen.
2. Match-Making Plattformen machen es leichter
In Deutschland w?nschen sich KMU Austauschmedien und Informationsangebote sowie vereinfachte F?rderm?glichkeiten, um die Kooperationschancen mit Startups zu verbessern. Ein Beispiel f?r so eine Plattform ist das Programm Erasmus for Young Entrepreneurs. Dort k?nnen sich Startups und etablierte Mittelst?ndler bewerben. ?Im Rahmen unserer Initiative konnten bereits ?ber 7000 Matchings hergestellt werden?, erkl?rt Andreas Stefanidis, Leiter der Academy of Entrepreneurship in Griechenland, Veanstalter der Gr?nderwoche Vorort und einer zwischengeschalteten Organisation des Programms Erasmus for Young Entrepreneurs.
3. Frische Gedanken f?hren zu mehr Erfolg
Zwei K?pfe sind besser als einer. Wenn der eine neu, voller Ideen und Tatendrang und der andere erfahren, vernetzt und etabliert ist, kann das Ergebnis sehr innovativ werden. ?Das Programm Erasmus for Young Entrepreneurs kann da eine Hilfe sein?, erkl?rt Dunja Buchhaupt von KIZ SINNOVA und Koordinatorin des EU-Programms im Raum Frankfurt, ?indem man beide Seiten zusammenbringt und somit Austausch und Kooperationen f?rdert.? 61 Prozent der jungen Unternehmer und 54 Prozent der etablierten Unternehmer laut einer Projektbefragung angegeben, nach der Teilnahme an dem Programm einen h?heren Umsatz erzielt zu haben.
4. Neue Technologien und Trends kennenlernen
K?nstliche Intelligenz ist in aller Munde aber aus eigener Initiative konnte man sich als etabliertes Unternehmen vielleicht noch nicht eingehend damit befassen. Hier helfen Plattformen f?r den Austausch von Ideen und Erfahrungen wie die <link typo3/rkw.link/ai-startup-tour>KI Startup Tour</link>. "Netzwerke wie das Global Entrepreneurship Network bieten die ideale Grundlage f?r Kooperations- und Unterst?tzungsaktivit?ten wie eine AI Startup Tour oder das Erasmus-Programm f?r junge Unternehmer", erkl?rt Stefanidis. "Dies gilt nicht nur f?r die Erreichung von Technologiezielen, sondern auch f?r die wirksame Erreichung der globalen Ziele f?r eine nachhaltige und integrative Zukunft."
5. Neue Kulturen kennenlernen
<link gruendung/studie/mittelstand-meets-startups-2018/>75 Prozent</link> der mittelst?ndischen Unternehmen in Deutschland sind bereit, eine Kooperation mit einem Startup aus dem Ausland einzugehen. Eine Bereitschaft, neue Kulturen kennenzulernen ist also vorhanden. Laut dem Bericht des Erasmus for Young Entrepreneurs Programms sind vor allem Unternehmen aus dem Bereich PR und Medien an einem internationalen Austausch interessiert.
6. Probleme gemeinsam l?sen
Mittelst?ndische Unternehmen sollten bei konkreten Problemen die Unterst?tzung durch ein Startup in Erw?gung ziehen. Manchmal sind es sogar Kooperationen, die nicht das Kernprodukt des Unternehmens betreffen, so zum Beispiel die Zusammenarbeit mit dem <link gruendung/blog/einfach-mal-miteinander-reden/>Kosmetikhersteller Babor und dem Startup Picavi</link>, bei der Lagerung und Vertrieb f?r Babor erheblich verbessert werden konnte.
7. Keine Angst vorm Scheitern
Die Zusammenarbeit mit Startups in Deutschland ist laut der RKW-Studie abh?ngig von der Gesch?ftslage des jeweiligen Unternehmens. Je besser die Gesch?ftslage, umso wahrscheinlicher ist eine Kooperation. ?Die EU unterst?tzt im Erasmus for Young Entrepreneurs Programm jeden jungen Gr?nder finanziell, der f?r einige Wochen ins Ausland geht um dort von einem erfahrenen Unternehmer zu lernen,? erkl?rt Buchhaupt. ? Das soll dabei helfen, die Angst vor dem Risiko und dem Aufwand zu verringern.?
8. Erschlie?ung neuer M?rkte
Zu den drei wichtigsten Motiven f?r eine Kooperation mit einem jungen Unternehmen z?hlt aus Sicht der KMU in Deutschland die Erschlie??ung neuer M?rkte. Dunja Buchhaupt ist sich sicher: ?Junge Gr?nder*innen aus dem Ausland zu holen, kann f?r beide neue Marktchancen er?ffnen und die grenz?berschreitenden Zusammenh?nge st?rken.?
9. Qualit?tssicherung, trotz neuer Ideen
?Es ist immer ein Risiko, neue Ideen im Unternehmen zu testen und dabei Gefahr zu laufen, Zeit, Geld und Ressourcen zu verlieren? erl?utert Buchhaupt. ?Beide Parteien sollten gemeinsam vor dem Austausch einen Arbeitsplan erstellen und diesem zustimmen, was dazu beitr?gt, den Erwartungen beider Seiten eine gemeinsame Grundlage zu geben.? Immerhin: In Deutschland werden laut der <link gruendung/studie/mittelstand-meets-startups-2018/>RKW-Studie</link> die Ziele bei einer Kooperation in sieben von zehn F?llen erreicht.
10. Kooperieren macht s?chtig
Ob ausl?ndisches Startup oder nicht: <link gruendung/studie/mittelstand-meets-startups-2018/>96 Prozent</link> der deutschen KMU mit Kooperationserfahrung w?rden auch in Zukunft erneut mit einem Startup zusammenarbeiten. Es lohnt sich also!