F?r die im ersten Teil entwickelten Ziele bieten sich jeweils passende Formen der Zusammenarbeit an. Diese unterscheiden sich stark hinsichtlich des zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwands:

  • Umsetzung oder Sponsoring von Startup-Events: Die Unterst?tzung von Wettbewerben, bietet eine einfache und relativ kosteng?nstige Form, um sich dem Startup-Kosmos anzun?hern. Auf Seiten der Startup-Gr?nder wird Aufmerksamkeit f?r den jeweiligen Mittelst?ndler erzeugt, im Rahmen der Events ist anhand von  Pr?sentationen, Pitches und Gespr?chen ein erstes Abtasten m?glich. Zu dieser Art der Zusammenarbeit z?hlen auch Programmierwettbewerbe, sogenannte Hackathons.
  • Das Angebot von Arbeitsr?umen und Co-Working Spaces: Sie bieten die M?glichkeit, die Interaktion zwischen Startup-Gr?ndern und Mitarbeitern des eigenen Unternehmens zu f?rdern. Kommunikations- und gegenseitige Lernprozesse k?nnen in Gang gesetzt werden. Je nach Startup-Kategorie stellt auch die Bereitstellung von Produktionsfl?chen, -anlagen oder Laboren einen vielversprechenden Kooperationsansatz dar.
  • Accelerator-Programme:  Hierbei handelt es sich um eine Art F?rderprogramm mit einer vergleichsweise kurzen Laufzeit, in der Regel nicht l?nger als vier Monate. Neben einer  Finanzierung bieten Accelerator-Programme den  Startups auch Know-how, Netzwerke und PR-Kan?le. Im Gegenzug m?ssen die Gr?nder f?r die Leistungen des Accelerator oft mit  Mitsprachrechten und Unternehmensanteilen bezahlen.    
  • Aufbau von Partnerschaften: Diese erstrecken sich von operativen Formen der Zusammenarbeit bis hin zu strategischen Entwicklungspartnerschaften. Mittelst?ndische Unternehmen k?nnen Startups beispielsweise als Co-Entwicklungspartner engagieren. Die Formulierung von klaren zeitlichen, technischen und Budget-Spezifikationen sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren.  Auch der Einkauf von Produkten, die durch Startups entwickelt werden, kann den Zugang bez?glich  neuer Technologien und Gesch?ftsmodelle erm?glichen. 
  • Der Erwerb von Unternehmensanteilen durch Investitionen ? in Form von Corporate Venture Capital ? bietet die Chance an der Entwicklung von Startups teilzuhaben und je nach Ansatz und Investitionsh?he den Werdegang mitzugestalten. Durch die Bereitstellung von Kontakten und die Weitergabe von Management-Erfahrungen k?nnen Mittelst?ndler nachhaltigen Einfluss auf den Erfolg der Gesch?ftsaktivit?ten von Startups aus?ben.
  • Mit der Akquisition von Startups kann der Zugang zu komplement?ren Technologien erlangt werden, um bestimmte Probleme zu l?sen, Gesch?ftsaktivit?ten zu verbessern oder neue M?rkte zu erschlie?en. Von besonderer Bedeutung bei dieser Vorgehensweise ist auch der Zugang zu hochqualifiziertem Personal, das ?ber den Arbeitsmarkt nicht zug?nglich ist.

F?r die formulierten Ziele bieten sich jeweils einzelne oder eine Kombination von Kooperationsformen an. Die folgende Abbildung liefert hier eine Orientierung aus Sicht der etablierten Unternehmen. In der Praxis wird es darauf ankommen, die unterschiedlichen Kulturen und Arbeitsweisen von Startups und Mittelst?ndlern f?r die gemeinsamen Ziele zu synchronisieren. Eine klare Kommunikation, Offenheit und Flexibilit?t sind hierf?r wichtige Voraussetzungen. 

Der erste Teil dieses Beitrags zur Definition von Zielen erschien in den vergangenen Tagen. Gern k?nnen Sie den gesamten Beitrag auch in der PDF lesen oder eine Printausgabe des RKW Magazins 2/16 bestellen:

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