Sigmaringen - Startups am Rande der Schw?bischen Alb

Beim Workshop, den ich f?r die School of Entrepreneurship der Hochschule Albstadt-Sigmaringen moderieren durfte, habe ich dann gelernt, dass hier die Gr?ndungsideen sehr vielf?ltig sind, die Gr?nderinnen und Gr?nder alle aus der Region kommen und mit spannenden Gesch?ftsideen und Fragestellungen aufwarten.

Wie kann man testen, wer bereit ist, f?r ?kologisch und ?konomisch einwandfrei produzierte Kakaobohnen aus Ecuador Geld auszugeben? Wer sind m?gliche Zielkunden f?r ein Gew?chshaus, das zugleich der Energiegewinnung dient? Wie finanziere ich die Patentierung eines Testsystems f?r neue Medikamente, das Dank der Nutzung menschlicher Stammzellen ohne Tierversuche auskommt?

Das waren nur einige der Fragen, die wir unter dem Motto "Methoden anwenden, Gr?ndungsprojekte weiterentwickeln!" diskutiert haben. Die Teams haben zun?chst mit Hilfe des Value-Proposition-Canvas den Kundennutzen f?r ihre Idee herausgearbeitet. Im n?chsten Schritt haben sie dann Test entworfen, mit denen sie pr?fen k?nnen, ob der Kundennutzen tats?chlich der ist, den sie formuliert haben.

Dabei zeigte sich, dass der Wert dieser Lean-Startup-Methoden vor allem darin liegt, dass sie Teams zwingen Ihre Ideen, von der sie selbst nat?rlich sehr eingenommen sind, aus der Kundenperspektive zu betrachten und sich auf wesentliche Produkteingenschaften zu konzentrieren.

Die Umsetzung der Tests begleitet das Team der School of Entrepreneurship gemeinsam mit dem InnoCamp Sigmaringen, das neben dem schon in Betrieb befindlichen Innovations- und Technologiezentrum ab dem n?chsten Jahr auch eine Modellfabrik und ein Akademie er?ffnen wird, die sich mit den Schwerpunkten Ressourceneffiziente Energieerzeugung, -verteilung und -nutzung, nachhaltige Nahrungsmittelentwicklung und -produktion und innovative Produkte und Prozesse in Gesundheit und Biomedizin besch?ftigen wird. Die Gr?ndungsprojekt aus unserem Workshop werden dort sicherlich gut aufgehoben sein.