Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind Startups gegen?ber grundlegend positiv eingestellt. Die jungen Unternehmen werden dabei insbesondere f?r ihre neuen kreativen Ideen und hohe Innovationskraft gesch?tzt. Auch die Motivation der Gr?nder und die Grundstimmung, die in den aufstrebenden Firmen herrscht, ?berzeugen. Die Vorteile der flachen Hierarchie ? schnellere Entscheidungen durch weniger Verwaltung ?  regen die etablierten Unternehmen an, ?ber ihre eigene Aufstellung zu reflektieren. Bedenken bestehen, da die Gesch?ftsmodelle der Gr?nder vereinzelt mit gesetzlichen Regelungen kollidieren k?nnten.

Insgesamt betrachtet haben mehr als ein Drittel (37 Prozent) der deutschen KMU schon mit Gr?ndern zusammengearbeitet. Auch ausl?ndische Startups haben gute Chancen. So kann sich die H?lfte der deutschen Mittelst?ndler vorstellen, zuk?nftig auch mit ausl?ndischen Startups zu kooperieren.

F?r fast alle Mittelst?ndler ? 80 Prozent ? stellt ein Mangel an langj?hriger Branchenerfahrung seitens der Startup-Gr?nder kein Ausschlussgrund f?r eine Kooperation dar. Auch Neulinge und Quereinsteiger k?nnen selbstbewusst an KMU herantreten. Erfreulich f?r Startup-Unternehmen ist auch, dass Gr?nder mit Eigenfinanzierung insgesamt betrachtet gegen?ber Gr?ndern, die einen oder mehrere externe Geldgeber an Board haben, kaum Nachteile zu bef?rchten haben. Kleine KMU legen jedoch vergleichsweise einen etwas gr??eren Wert auf externe Finanzierung des Startups. Dies kann so interpretiert werden, dass sie ihr Risiko minimieren m?chten. So erhalten beispielsweise von Business Angels begleitete Gr?nder wichtige Unterst?tzung, welche dem Fortbestand des jungen Unternehmens zutr?glich sein k?nnen. Problematisch kann es dahingegen teilweise f?r  junge Gr?nder werden. Jedes vierte KMU tut sich mit Gr?ndern unter 25 Jahren schwer. Hier achten gr??ere KMU st?rker auf ein Mindestalter der Gr?nder als Unternehmen mit weniger Mitarbeitern.

Eine im Vorfeld bestehende pers?nliche Beziehung zum Startup-Gr?nder ist aus Sicht von mehr als der H?lfte aller KMU ein entscheidender Faktor. Auch hier gilt: Je gr??er das KMU (je mehr Mitarbeiter), umso gewichtiger kommt dieser Aspekt zum Tragen. Dies zeigt, dass eine Hilfestellung bei der Kontaktherstellung als Katalysator wirken kann. Dabei sind aus unseren Erfahrungen insbesondere Netzwerkveranstaltungentypo3/ erfolgreich, bei denen Gr?nder und etablierte Unternehmer gemeinsam an konkreten Aufgabenstellungen arbeiten. Durch den intensiven Kontakt entsteht eine hohe Verbundenheit.

 Der Artikel basiert auf den Ergebnissen der neuen Studie ?Mittelstand meets Startup ? Potenziale der Zusammenarbeit?typo3/ des RKW Kompetenzzentrums. Im vergangenen Herbst wurden daf?r 200 KMU aus den Branchen Maschinen- und Fahrzeugbau, Information und Kommunikation sowie Chemie und Pharma telefonisch befragt.

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Mit unseren RKW Alerts bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Wir informieren Sie automatisch und kostenlos, sobald es etwas Neues zum Projekt "Startup meets Mittelstand" auf unserer Website gibt. Alles, was Sie dafür brauchen, ist eine E-Mail-Adresse und 10 Sekunden Zeit.

Bitte geben Sie hier das Wort ein, das im Bild angezeigt wird. Dies dient der Reduktion von Spam.

CAPTCHA-Bild zum Spam-Schutz Wenn Sie das Wort nicht lesen können, bitte hier klicken.