Ein aufspr?hbarer, perfekt passender und umweltfreundlicher Einmalhandschuh aus Naturkautschuk ? gewonnen aus den Wurzeln des russischen L?wenzahns- das ist die Gesch?ftsidee von Tim Becker, Tom Bogon, Jascha M?hler und Jonas M?tzing. Mit ihrem Businessplan haben die vier Sch?ler der Beruflichen Schulen Bebra es beim Wirtschaftswettbewerb ?Jugend gr?ndet? ins Bundesfinale geschafft. Beim Gr?nderwettbewerb ?Startup-Teens? holten sie den Gesamtsieg in ihrer Kategorie. Nun arbeiten die Jugendlichen daran die Idee Realit?t werden zu lassen und tats?chlich ein Unternehmen zu gr?nden. Um sie bei diesem Prozess zu unterst?tzen, haben wir die Sch?ler und ihren betreuenden Lehrer Frank Wagner nach Eschborn zum Ganztagesworkshop eingeladen.
Nach einem kurzen Rundgang durch das RKW Kompetenzzentrum wurden die jungen Gr?nder von Christoph Starke, Leiter des Fachbereichs Gr?ndung und Innovation und Armin Domsele, Projektleiter Beratung des RKW Hessen, begr??t. Im ?Existenzgr?ndungsberatungsgespr?ch? wurde das Gesch?ftsmodell analysiert, sowie m?gliche erste Schritte angedacht. Fragen wie die passende Rechtsform, die anvisierten Zielgruppen sowie nach dem optimalen Umfang der Produktpalette konnten gekl?rt werden.

Dann ging es um die Weiterentwicklung der Gesch?ftsidee. Unter Nutzung des Value Proposition Canvas lenkte mein Kollege Kai Morgenstern den Fokus auf die potentiellen Kundengruppen. Dabei wurde anhand einer Zielgruppe nachvollzogen, f?r welche Aufgaben ein herk?mmlicher Handschuh ben?tigt wird. Die Vor- und Nachteile, die durch die Nutzung des Handschuhs entstehen, wurden anschlie?end analysiert. Auf Basis dieser Erkenntnisse konnte dann untersucht werden, inwiefern das Produkt positive Aspekte verst?rkt und negative Aspekte im Optimalfall aufl?st. So konnte das junge Gr?nderteam bereits w?hrend des Workshops erste Erkenntnisse zur Profilierung ihres Produkts ausmachen.

Zum Abschluss besuchte die Workshop-Gruppe das Social Impact Lab in Frankfurt. Dort gab Standortleiter und Gr?ndercoach S?bastien Martin der Gruppe Einblick in das Lab, das Thema ?Social Entrepreneurship? sowie die dahinterstehenden Werte und Ideen. Beim anschlie?enden informellen Austausch zeigte sich Martin von der Gesch?ftsidee begeistert. Er ermunterte die Sch?ler nicht aufzugeben, selbst wenn sich mal zeitweise das typische Gef?hl, nicht voranzukommen einstellen sollte. Denn eine Gr?ndung sei zwar mit vielen Hoch- und Tiefpunkten verbunden, doch mit jedem Problem k?me man ein St?ck voran. Au?erdem riet er den Sch?lern zwar ?berwiegend fokussiert zu arbeiten, gleichzeitig jedoch Kapazit?ten f?r neue Ideen und Anst??e freizuhalten. Denn die wenigsten Unternehmensgr?nder landen am Ende genau bei der Gesch?ftsidee, mit der sie den Gr?ndungsprozess begonnen haben.