• 2014 wurde die Estonian Entrepreneurship Growth Strategy2020 entwickelt. Sie ist der wichtigste strategische Ma?nahmenplan f?r die estnische Wirtschaft f?r die Zeit bis zum Jahr 2020 und konzentriert sich auf drei gro?e Herausforderungen, um den Wohlstand von Estland zu erh?hen:
    • Steigerung der Produktivit?t,
    • F?rderung der unternehmerischen T?tigkeiten im Land,
    • F?rderung von Innovationen.

  • Estland ist seit 2014 Mitglied der Gruppe Digital 5/D5. Die Gruppe besteht neben Estland aus Israel, Neuseeland, S?dkorea und England und hat sich den Zielen verpflichtet, die digitale Wirtschaft zu st?rken und durch die Anwendung von gemeinsamen Standards und open-source Software die Beziehung zwischen Regierung und Technologie zu ver?ndern.
  • F?r Nicht-Europ?er besonders spannend d?rfte das Programm ?e-Residency? sein: Digitale B?rger profitieren damit nicht nur von den digitalen Angeboten Estlands, sondern erhalten auch f?r ihre Unternehmen Zugang zum europ?ischen Binnenmarkt. Schon ca. 27.000 Personen und ?ber 4.000 Unternehmen konnte das Land so f?r sich gewinnen.

  • Startup Estonia ist ein Projekt des Wirtschaftsministeriums und wurde bisher von zwei verschiedenen ?ffentlichen Organisationen umgesetzt: von 2011-2014 durch Enterprise Estonia und ab 2014 durch Estonian Development Fund. Die Organisation konzentriert sich auf die Schaffung eines starken Gr?nder?kosystems. Statt direkte finanzielle F?rderung zu vergeben hilft Startup Estonia dabei, qualitativ hochwertige Dienstleistungen f?r junge Unternehmen zu etablieren. Startup Estonia fokussiert sich dabei auf 4 Kernthemen:
    • ?Strong Ecosystem?: Entwicklung des Gr?nder?kosystems
    • ?Smart People?: Verbesserung der unternehmerischen F?higkeiten, z. B. durch speziell auf Startups ausgerichtete Trainingsprogramme sowie Entrepreneurship Education an Universit?ten
    • ?Friendly Regulation?: gesetzliche Rahmenbedingungen, die Neu-Gr?ndungen vereinfachen
    • ?Smart Money?: Finanzierung (Aufsetzen von Accelerator Funds sowie Unterst?tzung der Weiterentwicklung der Business Angels Szene).

Startup Estland sucht proaktiv den Kontakt zu Gr?ndern, um herauszufinden, an welchen Stellen des Gr?nder?kosystems Handlungsbedarf herrscht und der Gesetzgeber aktiv werden muss.
Mit der Hilfe von Startup Estonia wurden drei Acceleratoren in Nischen-Branchen gestartet, darunter Gamefounders, der erste Online-Gaming-Accelerator in Europa.

  •  Im Schulwesen wurde das ?bergeordnete Thema ?Technologie und Innovation? etabliert. Damit soll erreicht werden, dass Lehrer mehr Technologie in ihrem Unterricht einsetzen ? sei es im Mathematik-, Musik- oder Sprachunterricht. Die Art der Technologie wird nicht vorgegeben sondern obliegt den Pr?ferenzen des jeweiligen Lehrers.
    • Vorschul-Lehrer nutzen LEGO WeDo, Kodu Game Lab, spezielle Apps und Programme um Animation zu erstellen.
    • In der Grundschule werden z.B. Kodu Game Lab, Logo MSW, Scratch, LEGO Mindstorms EV3 verwendet sowie ausgew?hlte Apps und Programme zur Vermittlung von Lehrinhalten der F?cher Musik, Mathematik, Physik und Biologie.
    • In h?heren Klassenstufen werden verschiedene Programmiersprachen unterrichtet (Python, JavaScript etc.), es wird mit 3D-Grafiken und Robotern gearbeitet und die Sch?ler haben die M?glichkeit, Spiele, Webseiten und Apps zu programmieren.

  • Das Startup Visa Programm, das im Jahr 2017 etabliert wurde, richtet sich an Gr?nder mit innovativen und skalierbaren Gesch?ftsmodellen aus nicht-EU-Staaten, die gerne Teil der kleinen aber ?u?erst lebhaften Gr?nderszene Estlands werden wollen. Auch das Anwerben talentierter Mitarbeiter f?r bestehende Startups in Estland wird mit dem Visa Programm deutlich erleichtert.